27 Personen hospitalisiert
Lupfig/AG. Beim Zwischenfall in einem Produktionsbetrieb von heute Morgen wurden 27 Personen in mehrere Spitäler eingeliefert. Die Ursache des Gasaustrittes wird nun durch Polizei und Staatsanwaltschaft untersucht.
Inzwischen steht fest, dass sich der Zwischenfall bei Revisionsarbeiten ereignete. Dabei trat in einer Produktionshalle ein gasförmiges Kühlmittel aus. Dieses verdrängte den Sauerstoff, wodurch bei etlichen Mitarbeitern Atembeschwerden auftraten. Alle Mitarbeiter konnten das betroffene Gebäude in der Folge selber verlassen. Insgesamt wurden 27 Personen mit neun Ambulanzfahrzeugen in sieben Aargauer Spitäler eingeliefert. Von diesen Personen zeigten etliche Symptome des Sauerstoffmangels. Die übrigen wurden aufgrund ihrer Anwesenheit im Gefahrenbereich vorsorglich im Spital untersucht. Für die Betreuung vor Ort wurden zudem zwei Sanitätszelte eingerichtet und durch zusätzliche Sanitäter betreut. Die Feuer- und Chemiewehr war mit über 40 Einsatzkräften vor Ort. Diese lüfteten die betroffene Halle, worauf die Gefahr rasch gebannt war. Für die Bevölkerung und die Umwelt bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr. Die Ursache sowie die näheren Umstände des Zwischenfalls sind noch unklar. Die zuständige Staatsanwaltschaft Brugg-Zurzach hat eine Untersuchung eingeleitet. Die Kantonspolizei hat ihre Ermittlungen aufgenommen.