Erdgas-Hochdruckleitung im St. Galler Rheintal eingeweiht

St.Margrethen/SG. Die Erdgas Ostschweiz AG hat am Mittwoch ihre neue Erdgas-Hochdruckleitung zwischen St. Margrethen und Bad Ragaz eingeweiht.

Sie soll die Versorgung in der Ostschweiz, in Vorarlberg und im Fürstentum Liechtenstein verbessern.
 
Die neue Erdgasleitung wurde im Beisein von Vertretern des Bundes, des Kantons und der Gemeinden, der Nachbarstaaten Vorarlberg und Liechtenstein sowie der Erdgaswirtschaft feierlich eröffnet, wie die Erdgas Ostschweiz AG mitteilte.
 
Die Inbetriebnahme dieses Leitungsabschnitts erhöhe die Versorgungssicherheit in der Ostschweiz markant, erklärte der Chef des Erdgasunternehmens, Christian Plüss. Die Umnutzung der vor zehn Jahren stillgelegten Erdöl-Pipeline in eine Erdgasleitung kostete 17 Millionen Franken.
 
Verzögerungen
 
Der Umbau dauerte ein Jahr. Einsprachen hatten das Projekt verzögert. Die Erdgas Ostschweiz AG musste Anliegen von Gemeinden, Grundstückbesitzern, Naturund Landschaftsschützern berücksichtigen.
 
Die Erdgas Ostschweiz AG ist ein Gemeinschaftsunternehmen von zwölf Schweizer Städten und Energieversorgern. Über das 600 Kilometer lange Netz von Hochdruckleitungen wird rund ein Drittel des Erdgasbedarfs der Schweiz gedeckt.