• Aargau
  • Appenzell Ausserrhoden
  • Appenzell Innerrhoden
  • Basel-Landschaft
  • Basel-Stadt
  • Bern
  • Freiburg
  • Genf
  • Glarus
  • Graubünden
  • Jura
  • Luzern
  • Neuenburg
  • Nidwalden
  • Obwalden
  • Schaffhausen
  • Schwyz
  • Solothurn
  • St.Gallen
  • Stadt Winterthur
  • Stadt Zürich
  • Tessin
  • Thurgau
  • Uri
  • Waadt
  • Wallis
  • Zug
  • Zürich
Menu

Musiker der Extraklasse treffen sich im Obertoggenburg

Toggenburg/SG. Das Instrumentalfestival «Saitenwind» findet vom 11. bis 18. Oktober zum zweiten Mal statt.

KlangWelt Toggenburg lädt zum zweiten Instrumentalfestival «Saitenwind» ein. Hervorragende Ensembles und erstklassige Musiker zeigen solistisch und gemeinsam Ihr Können. Gäste erwartet ein mitreissender Mix aus Klassik und Volksmusik, der den Besuch mehr als lohnt.

Im Gegensatz zum letzten «Saitenwind» finden die grossen Konzerte in der katholischen Kirche Alt St. Johann statt. Mehrere Rahmenveranstaltungen werden in Wildhaus durchgeführt. Neu sind die «Intermezzi», die wochentags jeweils um 18.30 Uhr in der reformierten Kirche Wildhaus stattfinden. Der Eintritt ist gratis. Noldi Alder und seine Kolleginnen und Kollegen präsentieren einmalige klangliche Erlebnisse. «Die Intermezzi sind als Geschenk gedacht, bei dem Zuhörer inne halten, um eine Pause vom Alltag geniessen zu können», erklärt Noldi Alder, der Künstlerische Leiter des Festivals Saitenwind.

Ein sensationeller Paganini
Tobias Preisig, der 28jährige Geiger des Kaleidoscope String Quartetts, trat letztes Jahr am Montreux Jazz Festival und am Jazz Festival Willisau und in diesem Jahr als Solist beim Jazzaar und mit George Gruntz am Menuhin Festival in Gstaad auf. Mit seinem jungen Quartett spielt er neue, an Jazz und Rock orientierte Musik arrangiert für ein klassisches Ensemble ein mitreissendes Konzertprogramm. Kaleidoscope String Quartett sind Tobias Preisig (Violine), Simon Heggendorn (Violine), David Schneebeli (Viola), Bruno Fischer (Cello). «Tobias Preisig hat Starpotential», schrieb die Aargauer Zeitung und der Tagesanzeiger titelte «Ein sensationeller Paganini»

Herausragende Talente
Die sechs Mitglieder der Stegreif GmbH sind in der Szene als herausragende Talente bekannt. Als typische Vertreter einer neuen Generation von Innerschweizer Volksmusikern drücken sie ebenso gerne in der lokalen Szenenbar wie im Alpstubli ab. Sie schätzen und beherrschen die Tradition, nehmen sich aber gerade deshalb mit gutem Recht auch die Freiheit heraus, das wuchernde Unterholz den sauber ausgeschilderten Wanderpfaden des „echt Schweizerischen“ vorzuziehen. Manch Konservativer mag da mitunter die Nase rümpfen, dafür ist die vielseitige Kost umso spannender für offene Ohren. Kein Wunder also, spricht dieser gewissermassen urbanisierte Hudigäggler auch Kreise an, die mit TV-gerechter Ländler-Seligkeit eher wenig an der Kappe haben. Stegreif GmbH sind Maria Gehrig (Geige, Flöte), Lukas Bircher (Geige, Gitarre, Klavier), Fränggi Gehrig (Akkordeon), Markus Bircher (Akkordeon), Fredy Reichmuth (Klavier, Akkordeon, Flöte), Pirmin Huber (Bass)

Enormes Sehnsuchtspotential
Albin Brun beschränkt sich mit «albin brun’s NAH trio» für einmal ausschliesslich auf das Schwyzerörgeli, dessen Klangfarbe mit seinem enormen Sehnsuchtspotential ans Bandoneon erinnert. Darum eignet es sich – neben den schnellen Tänzen – auch überaus gut zum Spielen von langsamen getragenen Melodien, wie sie sonst auf diesem Instrument nicht eben üblich sind. Unterwegs ist Brun hier mit zwei langjährigen Freunden: Der Tubist Marc Unternährer, Fels in der Brandung schon bei der Interkantonalen Blasabfuhr und in Albins Alpin Quintett und als Solist von Neuer Musik, als Mitglied grosser Orchester oder als freier Improvisator ist er musikalisch mit allen Wassern gewaschen. Andy Aegerter, Schlagzeuger, ist in Buenos Aires geboren, wohin sein Vater ausgewandert war. Seine reichen Erfahrungen mit lateinamerikanischer Musik und Tango Nuevo verleihen auch den Klängen des NAH Trios eine farbige Lebendigkeit. albin brun’s NAH trio sind Albin Brun (Schwyzerörgeli), Marc Unternährer (Tuba), Andy Aegerter (Schlagzeug).

Gemeinsame Sprache entwickelt
Die Geigerin Bettina Boller hat sich seit ihrer Kindheit als eigenwillige und ausdrucksstarke Musikerpersönlichkeit profiliert und konzertierte als Solistin und Kammermusikerin in den meisten Ländern Europas und in den USA. Sie ist auch bekannt als Solistin von preisgekrönten Musikvisualisierungen des Regisseurs Adrian Marthaler. Die Pianistin Stefka Perifanova studierte an der Musikakademie Sofia und ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe u.a. Edward-Tchumi-Preis für das beste Solistendiplom des Jahres, und Erstpreisträgerin des Concurso Internacional de Musica da Ciudade do Porto. Internationale Konzerttätigkeit als Solistin. Seit 2003 spielen die beiden Vollblutmusikerinnen Bettina Boller und Stefka Perifanova (Piano) in diversen Kammermusikformationen vom Duo bis Quintett zusammen und haben in dieser Zeit gelernt, sorgfältig aufeinander zu hören und eine gemeinsame musikalische Sprache zu entwickeln.

Gemeinsames Konzert als grosser Schlusspunkt

Am Sonntagnachmittag, 11. Oktober, am Freitag- und Samstagabend 16. und 17. Oktober präsentieren die verschiedenen Formationen einzelne Konzerte. Am Sonntagnachmittag, 18. Oktober, um 17 Uhr verbinden sich die Gruppen und Solisten zu einem gemeinsamen Auftritt. «Auf das Konzert am Sonntag freue ich mich ganz speziell», sagt Noldi Alder. www.klangwelt.ch

Informationen, Kursanmeldung und Ticketreservation via www.klangwelt.ch , Telefon +41 (0)71 999 19 23

St.GallenSt.Gallen / 05.10.2009 - 14:29:12