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Klares Ja zum Zentrum für Labormedizin

St. Gallen. Der Kanton St. Gallen erhält ein Zentrum für Labormedizin.

Die bisherigen Institute für klinische Mikrobiologie und Immunologie (IKMI) sowie für klinische Chemie und Hämatologie (IKCH) werden im neuen Zentrum zusammengelegt.

Die Vorlage war im Kantonsrat am Mittwoch unbestritten. Zu reden gab einzig die Frage, wer im Verwaltungsrat der neuen öffentlich-rechtlichen Institution den Vorsitz haben soll. Der Rat folgte mit 87 zu 25 Stimmen dem Antrag der vorberatenden Kommission, wonach sich der Verwaltungsrat selber konstituiert.

Die Regierung und die SP hatten sich vergeblich dafür stark gemacht, den Vorsitz zwingend dem Vertreter oder der Vertreterin des Kantons zu überlassen. Knapp abgelehnt wurde ein Antrag der SVP, die genau das Gegenteil, nämlich den expliziten Ausschluss des Kantons vom VR-Präsidium, im Gesetz festschreiben
wollte.

Der künftige Leiter oder die Leiterin des Zentrums für Labormedizin wird nach den gleichen Vorgaben entlöhnt wie die Kaderärzte der Spitäler und Psychiatrischen Kliniken. Dazu passte der Kantonsrat die Kaderärzte-
Besoldungsverordnung an.

Die Schaffung des Zentrums für Labormedizin geht auf eine Motion im Kantonsrat zurück. Das Zentrum bildet als zentraler Anbieter für labormedizinische Untersuchungen ein wichtiges Element der Gesundheitsversorgung, wie es in der Vorlage heisst.

St.GallenSt.Gallen / 23.09.2009 - 10:43:32