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Kantonsrat: Wechsel in der Rheintaler CVP- Vertretung

St. Gallen. Max Lüchinger folgt auf Urs Schneider

Der Rüthner CVP-Kantonsrat Urs Schneider tritt per Ende der laufenden September-Session nach knapp zehn Jahren aus dem Kantonsrat zurück. Der engagierte Unternehmer hat sein berufliches Tätigkeitsfeld nach der Abgabe des Präsidiums der CVP Kanton St.Gallen im August wesentlich erweitert und muss deshalb politisch kürzer treten. Seine Nachfolge im Rat tritt auf die November-Session hin Max Lüchinger aus Oberriet an. 

 

Urs Schneider wurde im Jahr 2000 in den Kantonsrat gewählt und in den Jahren 2004 sowie 2008 mit überzeugenden Resultaten wiedergewählt. Als Präsident der CVP Kanton St.Gallen prägte er von 2004 bis zu seinem Rücktritt Mitte August die Politik im Kanton St.Gallen wesentlich mit.

 

Lösungsorientierter „Macher“ 

Als engagierter Wirtschaftspolitiker arbeitete Schneider vor allem in wirtschafts- und finanzpolitischen Kommissionen mit. Der Vollblut-Unternehmer profilierte sich im Rat als lösungsorientierter „Macher“. Immer wieder verstand es Urs Schneider, im Interesse der Sache Allianzen über die politischen Lager hinweg zu schmieden. Ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum, die Schaffung von Arbeitsplätzen, die Stärkung der Familien im Kanton und ein ausgeglichener Staatshaushalt: Diese Ziele verfolgte Schneider auch als Parteipräsident  konsequent. So setzte er sich wiederholt erfolgreich für steuerliche Entlastungen ein, mit der Familien-Initiative „50% mehr Kinderabzüge“ der CVP insbesondere für die Familien und im Rahmen der weiteren Steuergesetzrevisionen der letzten Jahre für die Unternehmen im Kanton.

 

Kürzer treten, aber aktiv bleiben

Mitte August dieses Jahres gab Urs Schneider das Präsidium der CVP Kanton St.Gallen ab. Er erweiterte sein berufliches Wirkungsfeld und übernahm zusätzlich zur Führung seiner eigenen Betriebe das Präsidium eines schweizweit führenden Ingenieur- und Planungsunternehmens. „Nachdem ich als Kantonsrat und Parteipräsident fast zehn Jahre aktiv die Politik für unseren Kanton mitgestalten durfte, ist die Zeit für den Rückzug reif“, stellt Urs Schneider fest. „Die zeitliche Beanspruchung in meinen beruflichen Tätigkeiten zwingt mich dazu, politisch kürzer zu treten.“ Ganz aus der Politik zurückziehen will er sich allerdings noch nicht: Schneider bleibt Vizepräsident der Arbeitsgemeinschaft Wirtschaft und Gesellschaft (AWG) im Kanton St.Gallen, einer Vereinigung der CVP. In diesem Zusammenhang setzt er sich auch weiter aktiv für den Aufbau eines KMU-Forums ein, das die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Politik stärken soll.

Erfahrener Oberrieter folgt nach

Auf die November-Session hin übernimmt Max Lüchinger aus Oberriet, der bereits 2007/2008 im Rat Einsitz nahm und in den Wahlen 2008 aufgrund der Ratsverkleinerung die Wiederwahl knapp verpasste, den Platz seines Vorgängers aus Rüthi. Max Lüchinger ist als Niederlassungsleiter eines internationalen Transportunternehmens tätig. Er ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Von 1997 bis 2004 war er Präsident und Liegenschaftenverwalter der Oberstufenschulgemeinde Oberriet-Rüthi. Dieser Erfahrung entsprechend, steht ein hochstehendes Bildungswesen im Fokus seiner politischen Arbeit. Ebenso am Herzen liegen ihm gute wirtschaftliche Rahmenbedingungen, gesunde Staatsfinanzen und die Stärkung der Familien im Kanton. Der Widnauer Rolf Cristuzzi, der 2008 auf der Rheintaler CVP-Liste den ersten Ersatzplatz belegte, verzichtet auf die Nachfolge Schneiders, nachdem er inzwischen vom Kantonsrat zum Mitglied des Rates der Pädagogischen Hochschule St.Gallen (PHSG) gewählt wurde und sein berufliches Engagement wie Schneider ebenfalls stark ausgebaut hat.

St.GallenSt.Gallen / 21.09.2009 - 13:28:10