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St. Gallen unterstützt Moçambique

St. Gallen. Die Städte Winterthur, St.Gallen und Schaffhausen unterstützen gemeinsam ein Auslandhilfe- und ein Inlandhilfeprojekt.

In Moçambique wird ein Projekt des Schweizerischen Arbeiterhilfswerks zur nachhaltigen Gemeindeentwicklung mitfinanziert. In der Gemeinde Soyhières im Kanton Jura wird im Rahmen eines Projektes der Schweizer Patenschaft für Berggemeinden die Sanierung der Heizung im Schulhaus, die Sanierung der Turnhalle und den Bau eines Werkhofes unterstützt. Die drei Stadtregierungen haben an einem kürzlichen Treffen in St.Gallen die Hilfsprojekte ausgewählt, welche sie im nächsten Jahr mitfinanzieren.

Die Städte Winterthur, St.Gallen und Schaffhausen arbeiten seit Jahren bei der Auswahl sowie Finanzierung von Ausland- und Inlandhilfsprojekten zusammen. Das Auslandhilfeprojekt wird gemeinsam mit CHF 240’000 unterstützt, das Inlandhilfeprojekt mit insgesamt CHF 80’000. Die Beiträge der einzelnen Städte werden nach ihrer Grösse aufgeteilt: Winterthur 45%, St.Gallen 35%, Schaffhausen 20%.

Als Auslandhilfeprojekt des Jahres 2010 unterstützt die Städtepartnerschaft ein Vorhaben des Schweizerischen Arbeiterhilfswerks SAH in Moçambique. Dessen Ziel ist, die Gemeindeorgani-sationen zu stärken, damit die Armut reduziert werden kann. Ausserdem fördert das Projekt die umwelt¬schonende Ressourcennutzung. Der Anbau von diversifizierten Produkten ist darauf aus-gerichtet, die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten. Schliesslich werden die neu gebildeten lokalen Entwicklungskomitees, die Dorfgemeinschaften und die weiteren involvierten lokalen Organi-sationen in Weiterbildungsseminaren geschult. Die Förderung einer gleichberechtigten Beteili-gung von Frauen auf allen Ebenen spielt zudem eine wichtige Rolle. Insbesondere in Afrika zeigt sich nämlich, dass den Frauen zur Verfügung gestellte Mittel einen grösseren Multiplika-tor-Effekt bewirken, als wenn sie über die traditionellen Strukturen verteilt würden. Nach Schätzung des Schweizerischen Arbeiterhilfswerks profitieren von diesem Projekt rund 500 Personen direkt und gegen eine Million Menschen indirekt.

Im Inland haben sich die drei Stadtregierungen für ein von der Schweizer Patenschaft für Berggemeinden empfohlenes Projekt in der Gemeinde Soyhières im Kanton Jura entschieden. Soyhières hat gegenwärtig 474 Einwohnerinnen und Einwohner; die Tendenz ist steigend. Die Gemeinde ist finanzschwach: die direkte Bundessteuer betrug 2005 pro Kopf CHF 274, während der jurassische Kantonsdurchschnitt bei CHF 506 und der schweizerische Mittelwert bei CHF 1’087 liegt. Das Projekt umfasst zum einen den Einbau einer kombinierten Pel-let-/Holzschnitzelheizanlage im Schulhaus; diese Anlage versorgt das Schulhaus, die Turnhalle und den Werkhof. Zudem werden die Turnhalle saniert und der Werkhof neu gebaut.

St.GallenSt.Gallen / 16.09.2009 - 08:20:39