• Aargau
  • Appenzell Ausserrhoden
  • Appenzell Innerrhoden
  • Basel-Landschaft
  • Basel-Stadt
  • Bern
  • Freiburg
  • Genf
  • Glarus
  • Graubünden
  • Jura
  • Luzern
  • Neuenburg
  • Nidwalden
  • Obwalden
  • Schaffhausen
  • Schwyz
  • Solothurn
  • St.Gallen
  • Stadt Winterthur
  • Stadt Zürich
  • Tessin
  • Thurgau
  • Uri
  • Waadt
  • Wallis
  • Zug
  • Zürich
Menu

Thesenkonkurrenz für das Klanghaus Toggenburg

St.Gallen. Der Kanton St.Gallen hat für das geplante Klanghaus Toggenburg eine Thesen-konkurrenz ausgeschrieben.

In einem selektiven Verfahren werden bis Frühling 2010 Strategien gesucht, um einen einzigartigen Ort entstehen zu lassen, an dem der Klang in all seinen Facetten erlebt und erforscht werden kann.

Die Regierung des Kantons St.Gallen sieht im Klanghaus eine einzigartige Chance, das einmalige kulturelle Profil des Toggenburgs zu zeigen, die Anziehungs- und Ausstrahlungskraft der Region zu stärken und der Klangwelt Toggenburg eine feste Heimat zu geben. Das kantonale Baudepartement hat nun eine Thesenkonkurrenz ausgeschrieben, um das Projekt zu konkreti-sieren.

Klangraum als Zentrum
Das Klanghaus am Schwendisee oberhalb von Unterwasser soll der wichtigste Ort der Klangwelt Toggenburg werden: ein einmaliger Anziehungspunkt inmitten der Natur, für Proben, Auf-nahmen, Kurse, für Forschung und Experimente mit einer exzellenten Akustik und professionel-len Aufnahmemöglichkeiten. Die Mulde rund um den See, gesäumt von stillen Mooren, bildet einen natürlichen Klangraum. Das Zentrum des Klanghauses mit einer gesamten Nutzfläche von etwa 1’000m2 soll ein Klangraum mit engem räumlichem Bezug zum Schwendisee sein. Die stille Klausur wird hier ebenso Platz finden wie die Begegnung mit anderen Musizierenden und den Menschen dieser Landschaft. Das Klanghaus ist weder Konzertsaal noch Hotel, sondern ein Ort im Dreiklang zwischen Architektur, Landschaft und Klang.

Strategien, keine Entwürfe gesucht
Die Rahmenbedingungen und Vorstellungen für das Klanghaus sind noch nicht scharf umrissen und quantifiziert. Deshalb wird die Aufgabe als Thesenkonkurrenz in einem selektiven Verfahren ausgeschrieben. Gesucht werden Strategien, keine Entwürfe.
In der Präqualifikation haben die Teilnehmenden ihre Eignung für die Beteiligung am Zuschlags-verfahren aufzuzeigen. Dazu müssen sie einen Leistungsausweis über die Projektierung und Ausführung in der Thematik vergleichbarer Bauwerke vorlegen. Die Kompetenz und das Poten-zial, Bauten mit identitätsstiftender Aufgabe und Ausstrahlung realisieren zu können wie auch der aussergewöhnlich sensible Umgang mit Landschaft, Klang und Baukultur werden hierfür Kriterien sein.

Für das Thesenverfahren werden drei bis sechs Teilnehmende eingeladen, ihre Strategie zum Klanghaus Toggenburg zu präsentieren. Gehalt und Tiefe der thematischen Auseinandersetzung sowie die Ausstrahlung im Sinn eines überregionalen Erkennungswertes werden Kriterien bei der Jurierung sein. Der Auftraggeber beabsichtigt, den Verfasser der vom Preisgericht empfohlenen These mit der Planung und Ausführung der Aufgabe zu beauftragen.

Die Unterlagen können ab dem 14. September 2009 unter www.hochbau.sg.ch bestellt werden. Der Antrag auf Teilnahme ist bis 13. November 2009 einzureichen. Die Jurierung ist im Frühling 2010 geplant.

St.GallenSt.Gallen / 11.09.2009 - 11:22:34