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«NEIN zur Lehrstelleninitiative!»

St. Gallen. Josef Müller-Tschirky Präsident von Gastro St. Gallen äussert sich in einem Leserbrief zum den Abstimmungen vom 27. September 2009.

Folgende Medienmitteilung im Wortlaut:

Der Kanton St. Gallen ist einer der besten, wenn es um die duale Ausbildung der Berufsleute geht. Rund 75 Prozent der Schulabgänger beginnen eine Lehre. Die Arbeitgeber nehmen Ihre Verantwortung bestens wahr und wir benötigen keine weitere paritätische Stelle zur Querfinanzierung. Die Branchen regeln das effizient, ohne Administrationskosten und zielgerichtet selbst.  So bildet das Gastgewerbe zur Zeit rund 980 Lehrlinge in 270 Lehrbetrieben und sämtlichen Berufen und Lehrjahren aus.

Einen Solidaritätsbeitrag der Nichtausbildenden zu den ausbildenden Betrieben geschieht bei uns über den Aus- und Weiterbildungsbeitrag aus der Familienausgleichskasse. Diese finanzieren die Arbeitgeber selbst und wir brauchen für die Verwendung keine Einmischung der Gewerkschaften, die ja nichts daran bezahlen. Wir brauchen keine weitere Sozialkasse und wir lehnen zusätzliche finanzielle und administrative Belastungen klar ab!

In der welschen Schweiz ist der anvisierte Berufsbildungsfond etabliert, da ist die Quote der dualen Ausbildung auch weit unter 50 Prozent der Schulabgänger; dafür sind dann die Zahlen der Arbeitslosen Lehr- und Studienabgänger doppelt so hoch als bei uns.

Darum ein überzeugtes NEIN ZUR LEHRSTELLEN-INITIATIVE.

St.GallenSt.Gallen / 10.09.2009 - 16:49:20