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Bordell beim St. Galler Hauptbahnhof bewilligt

St. Gallen. Beim Hauptbahnhof soll ein Bordell mit 24 Zimmern entstehen. Die Baubewilligung dafür ist rechtskräftig.

Die «Kontaktbar» hatte in der Stadt seit längerem für Diskussionen gesorgt. Nachbarn wehrten sich gegen das
Etablissement. Nun haben sich Einsprecher und Bauherren geeinigt. Ernst Michel, Leiter des
städtischen Amts für Baubewilligungen, bestätigte einen Bericht des «St. Galler
Tagblatts».

Die Initianten hoffen das Bordell noch in diesem Jahr zu eröffnen. Die Stadt hatte die Baubewilligung im vergangenen Jahr erteilt. Das Projekt sei zonenkonform und entspreche den Vorschriften, stellten die Behörden fest.

Dezenten Auftritt nahegelegt
Sie empfahlen den Betreibern allerdings einen dezenten Auftritt ohne penetrante Werbung. Zudem wurde der Eingang des Etablissements von der Bahnhof- an die weniger publikumsintensive Rosenbergstarsse verlegt.
Nachbarn wehrten sich mit Einsprachen, blitzten bei der Stadt aber vor einem Jahr ab. Sie zogen den Entscheid ans kantonale Baudepartement weiter.

Nun haben sich die Parteien geeinigt und der Rechtsstreit ist beigelegt. Die Organisation Maria Magdalena, die Frauen im Sex-Gewerbe berät, äusserte sich positiv zum geplanten Bordell. Sofern die hygienischen und die rechtlichen Bedingungen stimmten, sei eine solche «Kontaktbar» für Sexarbeiterinnen ein geschützterer Ort als die Strasse.

St.GallenSt.Gallen / 12.06.2009 - 14:40:27