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Kriminaltourismus in der Region?

AR/AI. Zurzeit melden die Medien wieder vermehrt Einbrüche. Neben dem frühen Eindunkeln ist ein wachsender Kriminaltourismus als Grund nicht auszuschliessen.

In den letzten Tagen meldete appenzell24.ch einige Einbrüche und Diebstähle in beiden Appenzell. Auch der Polizei fällt dies auf: «Es gibt immer Hoch und Tiefs bei den Einbruchsfällen. In der Winterzeit, wenn die Tage wieder kürzer werden und es früh beginnt zu dämmern, müssen wir immer viele solche Fälle melden», berichtet Hanspeter Krüsi, Mediensprecher der Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden.

Diese Vielzahl an Einbrüchen haben verschiedene Gründe. Laut der Polizei häufen sich die Einbruchsfälle in dieser Zeit stets an. «Bald sind Weihnachten, wofür die Leute mehr Geld brauchen. Dies ist immer wieder ein Motiv, einen Einbruch zu begehen», so Krüsi.

Ein anderer Grund, welchen die Polizei jedoch nur vermuten kann, ist der so genannte Kriminaltourismus in der kalten Jahreszeit. Bei den bereits ermittelten Fällen wurde festgestellt, dass die Einbrecher wieder vermehrt aus dem Ausland kommen, «Es kann sein, dass Leute aus ärmeren Ländern als Kriminaltouristen in die Schweiz kommen. Meist haben sie nichts zu verlieren, auch wenn sie in der Schweiz verhaftet werden würden. Für Kriminaltouristen ist ein Platz in einem Schweizer Gefängnis wärmer als das eigene Zuhause», so Krüsi.

Die Polizei ist von den vielen Einbrüchen kaum überrascht. Es sieht jedes Jahr ähnlich aus. Laut Krüsi soll die Bevölkerung jedoch stärker sensibilisiert werden. Winterzeit ist Einbruchszeit.

Appenzell InnerrhodenAppenzell Innerrhoden / 25.10.2007 - 17:00:00