Gemeindeschreiber tritt zurück
Urnäsch. Aus gesundheitlichen Gründen wird der Gemeindeschreiber Bert Anderauer kürzer treten.
Der Urnäscher Gemeindeschreiber Bert Anderauer gibt auf Ende dieses Jahres sein Amt aus gesundheitlichen Gründen ab. Er wird ab dem 1. Januar in einem Teilzeitpensum weiterhin auf der Gemeindekanzlei Urnäsch arbeiten. Vom 1. Januar bis zur definitivem Neubesetzung der Gemeindeschreiberstelle wird Peter Nef interimistisch als Gemeindeschreiber amten.
Der 58-jährige Bert Anderauer ist seit Anfang 1990 Gemeindeschreiber in Urnäsch. Er hat die ihm übertragenen vielfältigen Aufgabe mit Engagement und grosser Sachkenntnis erledigt. In den letzten Monaten machten sich bei ihm verstärkt gesundheitliche Probleme bemerkbar. Bert Anderauer plagen insbesondere bei längerer Arbeit am PC Kopfschmerzen, die ihren Ursprung in einem Augenleiden haben. Weil keine Besserung zu erwarten ist, kamen Bert Anderauer und die zuständige Kanzleikommission nach Rücksprache mit den Ärzten zum Schluss, dass ein Rücktritt als Gemeindeschreiber für beide Seiten die beste Lösung ist.
Das Amt des Gemeindeschreibers beansprucht eine volle Arbeitskraft und kann nicht mit einem Teilzeitpensum abgedeckt oder auf zwei Personen aufgeteilt werden. Der Gemeinderat Urnäsch hat an seiner letzten Sitzung mit Bedauern vom Rücktritt des Gemeindeschreibers Kenntnis genommen. Er wünscht Bert Anderauer alles Gute und ist froh, dass dieser in Zukunft noch in einem Teilzeitpensum auf der Gemeindekanzlei arbeiten wird und die Gemeinde Urnäsch damit weiterhin von dessen Wissen und Erfahrungen profitieren kann.
Zum weiteren Vorgehen hat der Gemeinderat auf Antrag der Kanzleikommission beschlossen, dem bisherigen stellvertretenden Gemeindeschreiber Peter Nef ab dem 1. Januar 2008 die Aufgaben des Gemeindeschreibers interimistisch zu übertragen. Damit zusammenhängend müssen auf der Gemeindekanzlei vorübergehend gewisse organisatorische Umstellungen vorgenommen werden, die noch im Detail besprochen und diskutiert werden müssen.
Die Stelle des Urnäscher Gemeindeschreibers soll nächstens ausgeschrieben werden, damit die Wiederbesetzung an die Hand genommen werden kann. Das letzte Wort bei der Neubesetzung werden die Urnäscher Stimmberechtigten haben: sobald als möglich müssen sie den neuen Gemeindeschreiber oder die neue Gemeindeschreiberin auf Vorschlag des Gemeinderates an der Urne wählen.