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«Erfolg ist wichtig, jedoch nicht alles»

Herisau. Im März wurde Marc Wäspi zum neuen Präsidenten des FC Herisau gewählt. Wie seine Dienstzeit bis jetzt aussah, sagt er im Gespräch mit appenzell24.ch.

Am 8. März dieses Jahres wurde Marc Wäspi zum neuen Präsidenten des grössten Vereines in Herisau gewählt. Der Fussballclub Herisau ist trotz allem ein Dorfverein geblieben der von der regionalen Unterstützung und Anerkennung lebt. «Es ist mir wichtig, dass jedermann bei uns mitmachen kann und die Freude am Sport und Vereinsleben mittragen will», so Wäspi.

Start nicht ergangen wie erhofft
Im März hat Wäspi den Posten als Präsident übernommen. Bereits im November des vergangen Jahres wurde er in die verschiedenen Ämter des Vereines eingearbeitet. «Natürlich ist der Start nicht so einfach verlaufen, wie ich es mir erhofft habe. Aber es ist spannend, diverse Dinge zu ändern oder zu vereinfachen, die nicht optimal laufen. Dazu gehören vor allem die Kommunikation zwischen den Sektionen und die Vereinfachung der Abläufe. Am Wichtigsten ist es mir jedoch, dass die Leute Spass haben und der FC Herisau ein guter Verein für jung und alt bleibt», fügt Wäspi hinzu.

Die Vergangenheit spielt mit
«Ich war schon als kleiner «Bueb» im Fussballclub, darum habe ich eine starke Bindung zu diesem Verein. Ich habe viel vom Verein bekommen, dass ich nun zurückgeben kann. Es ist wichtig, dass die Jugendlichen, wie ich früher, eine sinnvolle Beschäftigung in ihrer Freizeit haben und viel dazu lernen. Nicht nur das Fussballspielen liegt bei uns im Vordergrund, sondern auch, dass die Jugendlichen den Umgang mit der Gesellschaft und im Team lernen», so Wäspi.

Leider kein Platz für Damenfussball
Der Fussballclub bietet für Jugendliche und Erwachsene jeder Altersklasse ein Team an. Insgesamt sind das 700 Aktiv- und Passivmitglieder, daher zählt der Fussballclub gemäss Wäspi zum grössten Verein in Herisau. «Die Mädchen können wir leider nur am Anfang trainieren bis sie ein gewisses Alter erreicht haben. Um ein Damenfussballteam trainieren zu können, haben wir leider zu wenig Infrastruktur und Fussballplätze», erklärt Wäspi.

Challenge League bleibt ein Traum
In die Challenge League aufzusteigen – dies bleibt noch ein Traum für den FC Herisau, denn die finanziellen Mittel reichen für diese Liga nicht aus. Wie Wäspi betont, sei der Erfolg wichtig, jedoch nicht alles. Wichtig sei die Förderung der Jugend. «Wir sind auch sehr dankbar für jegliche Unterstützung, seitens der Sponsoren und Behörden. Ohne diese nicht selbstverständliche Hilfe gäbe es den FC in dieser Form nicht», bedankt sich Wäspi.

«Mit Respekt und Toleranz am Ball.» Das ist einer der Ehrenkodexe des Fussballclubs Herisau. So spielen die Fussballer und so wird auch der Verein weiterhin geführt.


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Appenzell AusserrhodenAppenzell Ausserrhoden / 24.10.2007 - 07:46:00