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Handelte von Aesch nicht allein?

AI/SG. Eine Zeugin behauptet, Ylenias mutmasslichen Entführer Urs Hans von Aesch mit zwei weiteren Männern gesehen zu haben.

Wie aus dem Nichts tauchte gestern plötzlich eine Zeugin auf, die angab, Ylenia am Tag ihrer Entführung, dem 31. Juli, gemeinsam mit Urs Hans von Aesch und zwei weiteren Männern gesehen zu haben.

Die Kantonspolizei St.Gallen hält diese Beobachtung «aufgrund der vorliegenden Erkenntnisse» für «wenig wahrscheinlich». Und weiter: «Die Aussagen stimmen insbesondere auch mit den bisherigen spurenkundlichen Auswertungen nicht überein.»

Die fünffache Mutter hatte gegenüber «Blick» erklärt, sie sei an jenem Tag von Herisau nach Niederuzwil gefahren, als ihr der weisse Kastenwagen aufgefallen sei. «Das Auto fuhr sehr langsam vor mir her», so die angebliche Zeugin gegenüber «Blick». Wenig später habe sie den Kastenwagen erneut gesehen – bei der Kreuzung vor Oberbüren.

Dann, so die Zeugin weiter, sei sie hingegangen und habe gesehen, wie zwei Personen sich auf dem Vordersitz stritten. Eine Person davon sei von Aesch gewesen. Und auch Ylenia will die Frau gesehen haben. Zudem sei sie sich sicher, dass sich noch ein weiterer Mann hinten im Wagen befunden habe.

Ihre Beobachtungen hat die Frau der Polizei bereits wenige Tage nach der Entführung gemeldet. Am 21. August wurde sie von der Polizei dann gebeten, den zweiten Mann neben von Aesch, den Fahrer des Wagens, auf Passfotos zu identifizieren. Dies habe sie getan und denn Mann auch wiedererkannt. Seither frage sie sich, so die Frau gegenüber «Blick», wo dieser Mann sei und warum die Polizei ihn nie erwähnt habe.

Auch wenn die Polizei die Aussagen der Frau als «wenig wahrscheinlich» bezeichnet, ist es nicht das erste Mal, dass Zeugen von mehreren Personen sprechen, die an der Entführung beteiligt gewesen sein sollen.


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Appenzell InnerrhodenAppenzell Innerrhoden / 05.09.2007 - 12:11:00