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Harassklettern und Kühe melken

Schwende. Am letzten Samstag führte das Rettungskorps Schwende wieder den beliebten Plauschwettkampf in Weissbad durch.

Bei vorerst noch strahlendem Sonnenschein und warmen Temperaturen startete um 9 Uhr der beliebten Plauschwettkampf des Rettungskorps bei der Jugendunterkunft in Weissbad.

Der Plauschwettkampf bestand aus Harassklettern, Bullriding, Kuhmelken, der Helmspritze und dem Sägevelo, welches eigens dafür zusammengebaut wurde. Im spielerischen Wettkampf massen sich Feuerwehr- und Vereinsmitglieder um in der Einzel- oder Gruppenwertung die im Gabentempel aufgestellten Preise zu gewinnen.

Hochspannung beim Harrassklettern
An vier Türmen gleichzeitig versuchte gross und klein möglichst viele Getränkeharasse aufeinander zu stapeln und dabei das Gleichgewicht auf den Harassen nicht zu verlieren. Mit zunehmender Höhe wurde jede unachtsame oder falsche Bewegung mit dem Zusammensturz des Turmes bestraft. Wiederum eine grosse Attraktion war das «Bull-Riding», wobei versucht wurde, möglichst lange auf dem wilden Stier aus Leder reiten zu können. Da die ganze Arena mit Luft- oder Gummipolstern abgedeckt war, hatte auch der grösste und wuchtigste Abwurf keine Blessuren zur Folge. Beim nächsten Posten waren dann landwirtschaftliche Kenntnisse von Vorteil. Aus dem täuschend echten Euter einer Styroporkuh hatten die Teilnehmer in der vorgegebenen Zeit so viel Milch bzw. Wasser wie möglich herauszumelken.

Eine weitere Disziplin war das so genannte «Sägevelo». Findige Tüftler und Bastler hatten dies speziell für diesen Anlass aus einem Velo und einer Motorsäge zusammengebaut. Dabei galt es bei einem runden Holzstück das Schwert so anzusetzen, dass nach dem Abschnitt durch die Tretbewegungen genau ein bestimmtes Gewicht erreicht werden sollte. Beim fünften Posten musste man mit Hilfe einer auf dem Feuerwehrhelm angebrachten Wasserspritze ein Loch im entfernten Zielbereich treffen, wobei die darin gesammelte Wassermenge in Punkte umgewandelt wurde. Aber auch die Kleinsten hatten Ihren Spass beim Humpenstossen und Pfuusdart, wo mit minimalem Einsatz Sofortpreise gewonnen wurden.

Traditionsanlass für das ganze Dorf
Dank des beheizten Festzeltes konnte auch der Gewitterregen kurz vor der Mittagspause und am Vesper die Festivitäten und die gemütliche Stimmung nicht beeinträchtigen. Das Organisationskomitee dankt allen Teilnehmern und Gästen für Ihren Besuch sowie den vielen grosszügigen Sponsoren, Banden- und Gabenspendern ganz herzlich für Ihre Unterstützung. So konnten den Gewinnern in den einzelnen Kategorien attraktive und wertvolle Preise überreicht werden.

Der Plauschwettkampf ist als Dorf- und Familienfest in Weissbad kaum mehr wegzudenken. In der Festwirtschaft und der heimeligen Bar wurde bei ausgezeichnetem Spies und Trank noch bis weit nach Mitternacht das gemütliche Beisammensein gepflegt.

Appenzell InnerrhodenAppenzell Innerrhoden / 11.06.2007 - 15:16:00