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«Kanton Säntis» gefordert

Das Thema ist nicht tot zu kriegen: Zwei St.Galler Politiker greifen die Idee über eine Fusion von St.Gallen, Innerrhoden und Ausserrhoden auf.

Der «Kanton Säntis» wird seit Jahren und Jahrzehnten immer wieder aufs Tapet gebracht. Bei einem Blick auf die Landkarte wird auch klar, weshalb: Der Kanton St.Gallen umschliesst als Ringkanton die beiden Appenzell vollständig; die drei Kantone bilden also schon heute eine geografische Einheit.

Kooperation bis zur Fusion
Zwei St.Galler Kantonsräte aus SP beziehungsweise CVP würden diese Einheit gerne auch politisch verankern. Sie fordern in einem Vorstoss die St.Galler Regierung auf, weitere Kooperationen mit den beiden Appenzell zu prüfen – bis hin zur Fusion. Vorerst geht es darum, über solche Möglichkeiten nachzudenken, aber es ist davon auszugehen, dass das Fernziel des Vorstosses auch die praktische Umsetzung ist.

Die beiden Politiker berufen sich darauf, dass schon heute zwischen St.Gallen, Ausserrhoden und Innerrhoden in gewissen Bereichen eine kantonsübergreifende Zusammenarbeit bestehe. Nun solle die St.Galler Regierung erwägen, mit ihren Amtskollegen in Inner- und Ausserrhoden über das Thema zu sprechen.

Viele Unterstützer
Immerhin 75 von insgesamt 180 Kantonsrats-Mitgliedern haben den Vorstoss der beiden Parlamentarier unterzeichnet. Nun bleibt abzuwarten, was die St.Galler Regierung mit dem Ansinnen unternimmt. Von schnellem Erfolg gekrönt dürfte die Idee einer Kantonsfusion jedenfalls nicht sein. Denn nur schon zwischen den beiden Appenzell gibt es bekanntlich keinerlei hochzeitliche Absichten. Ob ein dritter Partner daran etwas zu ändern vermag, scheint zweifelhaft.

Appenzell InnerrhodenAppenzell Innerrhoden / 06.06.2007 - 12:28:00