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Lesegesellschaft fasst Parolen

Heiden. Für die IV-Revision und gegen die Musikunterricht-Initiative: Die Lesegesellschaft Bissau fasste Parolen.

An der Versammlung der Lesegesellschaft Bissau (lgb), Heiden, im Hotel Linde, Heiden, am 31. Mai 2007, fassten die anwesenden Mitglieder die Parolen zu den Abstimmungsvorlagen vom 17. Juni 2007.

Bei der eidgenössischen Vorlage gaben vor allem die Sparmassnahmen bzw. deren Auswirkungen auf die sozial schwachen Mitglieder der Gesellschaft zu reden. Auch vermochte die als unfair und ungerecht betrachtete Propaganda der politischen Rechte gar nicht zu begeistern. Dennoch war man am Schluss der Diskussion überzeugt, dass bei den Sozialversicherungen eine Reform unabdingbar ist und empfiehlt deshalb einstimmig, die 5. IV-Revision als Schritt in die richtige Richtung anzunehmen.

Beim «Musikunterricht für alle» vermochten weder die Argumente für die Initiative noch für den Gegenvorschlag zu überzeugen. Man sollte die Förderung solcher Aktivitäten, wie auch andere (wie zum Beispiel im Sport), die zur positiven Entwicklung eines Kindes beitragen können, der Initiative der Eltern überlassen. Eine deutliche Mehrheit der Anwesenden der lgb votierte deshalb in dieser Angelegenheit für ein doppeltes Nein.

Anschliessend wurde noch das fakultative Referendum zum Beschluss des Gemeinderates, die Sanierung und Modernisierung des Kursaales Heiden zu projektieren, diskutiert. Man ist allgemein überzeugt, dass Heiden für seine zukünftige Entwicklung investieren muss. Projekte, wie die Sanierung und Modernisierung des Kursaales, benötigen jedoch eine professionelle Überarbeitung und Präsentation, die dem Stimmbürger eine endgültige Entscheidung ermöglicht. Der Ausgabenbeschluss von 200’000 Franken (abzüglich des Beitrages der kantonalen Denkmalpflegekommission) ist deshalb sinnvoll und die anwesenden Mitglieder der lgb sind sich einig, dass das Referendum nicht ergriffen werden muss.

Appenzell AusserrhodenAppenzell Ausserrhoden / 01.06.2007 - 16:50:00