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Urnäsch verliert Tabellenführung

Fussball. Der FC Urnäsch verliert zum ersten Mal in der laufenden Saison die Tabellenführung an Verfolger Haag. In der Partie gegen Rheineck gelang nichts so wirklich.

Im Spiel an Auffahrt gegen den FC Appenzell gaben die Hinterländer das Spiel in der Nachspielzeit aus der Hand und mussten eine bittere und unnötige 2:1 Schlappe hinnehmen, dies trotz klarer Überlegenheit und Dominanz. Den Urnäschern blieben zudem zwei klare Elfmeter verwehrt, denn in beiden Fällen spielten die Innerrhoder den Ball klar mit der Hand und verhinderten so zwei Tore. Ausser dem Unparteiischen waren sämtliche Zuschauer derselben Meinung, auch der Trainer der Appenzeller Mannschaft.

Nervöse Startphase
Es galt gegen Rheineck die Niederlage und den Verlust der Tabellenführung vergessen zu machen. Entsprechend nervös startete die Urnäscher Mannschaft. In den Startminuten brachten beide Teams nichts Konstruktives zustande. Rheineck überraschte die lethargisch wirkenden Urnäscher mit einem Freistoss und der 0:1 Führung. Alle warteten auf Freigabe des Schiedsrichters, was aber der Situation entsprechend nicht nötig war. Es schien, als musste man zuerst in Rückstand geraten um dann zum eigenen Spiel zu finden.

Der Ausgleich hätte eigentlich im Gegenzug fallen müssen, doch Sadiku und Knöpfel scheiterten beide innert Minutenfrist aus bester Position. Die Urnäscher waren nun aber präsent und zeigten sich wach und lauffreudig und engagiert in den Zweikämpfen.

Einzelleistung brachte neue Energie
Urnäsch suchte den Anschluss und Rheineck büsste an Souveränität ein. Die Rheintaler zogen sich immer mehr zurück und verlegten sich auf Konter. Die schnelle Sturmspitze der Gäste stellte die Urnäscher Abwehr auch immer wieder vor neue Herausforderungen. Die Urnäscher, welche sich allesamt lauffreudig zeigten unterbanden jegliche Vorstösse und die Gäste hatten zunehmend Mühe sich von der Umklammerung zu lösen. Es fehlten zu diesem Zeitpunkt die Tore der Urnäscher bis Troccoli sich nach einer schönen Einzelleistung ein Herz fasste und mit einem Schuss aus gut 20 Meter ausgleichen konnte. Sadiku hätte per Kopf nur zwei Minuten später treffen müssen, doch sein Kopfball verfehlte wiederum das Tor. Im Gegenzug überlief der Gästespitze die Urnäscher Defensive doch Eggenberger konnte die erneute Führung der Gäste verhindern.

Urnäsch nach Pause motivierter
Dass auch Urnäsch für Überraschungen gut ist bewies die Mannschaft nach der Pause: Mit einem schnell ausgeführten Freistoss erzielte Troccoli nach Vorlage das 2:1. Die Gäste reklamierten doch wie beim 0:1 lag auch hier der Unparteiische richtig. Galluccio brachte Thomas Gülünay und Orfanidis für Schwarz und Sadiku, die beide kämpferisch aber glücklos agierten. Die Hitze machte beiden Mannschaften zu schaffen und der Wechsel machte neue Kräfte frei. Thomas Gülünay stellte die Gästeabwehr mit seinen Vorstössen immer wieder vor grössere Probleme und eine Flanke die immer länger wurde landete beinahe im Gästetor. Troccoli machte mit seinem dritten Treffer alles klar. Nach einem schnellen Vorstoss auf der rechten Seite über Nuri und Thomas Gülünay löste sich Troccoli geschickt vom Gegner und verwerte die Hereingabe zum 3:1, seinem dritten Treffer im Spiel.

Gäste machten Druck
Rheineck warf nochmals alles nach vorne und die Urnäscher zogen sich zu weit zurück. Der Druck der Gäste wurde grösser und nach einem Lattentreffer hatten die Urnäscher Glück, dass der Anschluss ausblieb. Kurz vor Ende ersetzte Nef den starken Troccoli, welcher ebenbürtig ersetzt wurde, denn sein erster Ballkontakt landete bereits in den Maschen zum 4:1. Er verwerte einen Abpraller zum Schlussresultat, welches bei besserer Chancenauswertung bereits früher und sicherlich auch höher hätte ausfallen können.

Trainer Galluccio wird sich am kommenden Wochenende wieder vor einer erneuten Herausforderung sehen, denn er muss wegen Sperren auf Keles und Nuri Gülünay verzichten.


Bericht FC Urnäsch – FC Rheineck, 4:1
Urnäsch spielte mit: Eggenberger, Fuchs, Keles, G. Gülünay, Ammann, J. Lestayo, S. Schwarz (60. T. Gülünay), N. Gülünay, P. Knöpfel, Sadiku (66. Orfanidis), Troccoli (84. Nef)

Appenzell InnerrhodenAppenzell Innerrhoden / 21.05.2007 - 10:40:00