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250 Franken mehr im Portemonnaie

Schweiz. Im Jahr 2005 betrug das verfügbare Haushaltseinkommen von Herr und Frau Schweizer rund 6500 Franken pro Monat - das ist ein deutliches Plus gegenüber dem Vorjahr.

Das durchschnittliche verfügbare Einkommen der Privathaushalte in der Schweiz hat um rund 4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zugenommen und übersteigt damit deutlich die Teuerung von 1,2 Prozent. Das Wachstum des verfügbaren Einkommens ist fast über das ganze Spektrum der Einkommensklassen feststellbar ausser bei den tiefsten Klassen, bei welchen die Renten – welche nicht gestiegen sind – die wichtigste Einkommensquelle darstellen.

Anstieg der obligatorischen Ausgaben
Doch auch die obligatorischen Ausgaben sind angestiegen, und zwar um rund 210 Franken. Insbesondere mussten die Haushalte mehr für Sozialabzüge und Steuern bezahlen.

Deutliche mehr Ausgaben für Verkehr
Gesamthaft gesehen haben auch die Konsumausgaben zugelegt und zwar um rund 200 Franken. Die Ausgaben für Wohnen und Energie bilden hier mit rund 1370 Franken pro Monat weiterhin den grössten Posten. Dieser hat mit 5 Prozent deutlich zugelegt. Für Lebensmittel haben die Haushalte mit rund 630 Franken nur wenig mehr als im Vorjahr ausgegeben, während die Ausgaben für Verkehr kräftig (+12 Prozent) gestiegen sind und mit 635 Franken die Ausgaben für Lebensmittel leicht überschritten haben.

Preissteigerungen bei den Treibstoffen
Obwohl die durchschnittliche Teuerung 2005 relativ tief war, so war sie doch bei den fossilen Energieträgern erheblich. Dies schlägt sich zum Beispiel bei den Ausgaben für Treibstoffe nieder. Die monatlichen Ausgaben für Benzin und Diesel betrugen rund 160 Franken, was einer Steigerung von 13 Prozent entspricht, während die konsumierten Mengen (104 Liter pro Haushalt) nur um 3 Prozent zugenommen haben.

Im Einklang mit dem leicht erhöhten Konsum von Treibstoffen wird ebenfalls ein leichter Zuwachs der Anzahl Autos auf 1,05 pro Haushalt festgestellt.

Handykosten haben deutlich zugelegt
Bei der Kommunikation zeigt sich eine eindeutige Konsumausweitung, die den Trend der letzten Jahre bestätigt. So haben die Ausgaben für die Mobiltelefonie um rund 10 auf 62 Franken pro Monat zugelegt. Dies ist umso beachtlicher, als die Preise für diesen Bereich eher gesunken sind. Die Haushalte besitzen auch deutlich mehr Mobiltelefone, nämlich im Durchschnitt rund 1,5 Apparate pro Haushalt (+11 Prozent im Vergleich zu 2004). Im Gegensatz dazu sind die Ausgaben für die Festnetztelefonie um rund 5 auf 78 Franken gesunken.

Bei den Ausgaben für die Internetnutzung kann ebenfalls eine ansehnliche Zunahme beobachtet werden. So gaben die Haushalte dafür im Durchschnitt rund 15 Franken pro Monat aus, was eine Steigerung um über 45 Prozent zum Vorjahr bedeutet. Gleichzeitig nahm die Anzahl der Computer im Besitz der Haushalte zu. Der Anteil der Haushalte mit mindestens einem Computer ist um 5 Prozentpunkte auf rund 76 Prozent gestiegen.

Appenzell InnerrhodenAppenzell Innerrhoden / 21.05.2007 - 12:12:00