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Mit geklauten Tankkarten Ausgang finanziert

ZH. Neun junge Männer begingen 123 Fahrzeugaufbrüche, bei denen vorwiegend Tankkarten gestohlen wurden. Der Deliktsbetrag beträgt über 300'000 Franken.

Seit Ende 2005 verzeichnete die Kantonspolizei Zürich vermehrt Treibstoffbezüge mit gestohlenen Tankkarten. Dank den vorhandenen Tankstellenüberwachungsvideos konnten diverse Treibstoffbezüger identifiziert werden. Parallel dazu wurde Ende Mai 2006 in Zürich ein damals 19-jähriger Mann wegen Diebstahl von teuren Mountainbikes aus einem Lieferwagenaufbruch verhaftet.

Autos nach Tankkarten mit PIN-Code durchsucht
Die polizeilichen Ermittlungen zeigten, dass der verhaftete 19-jährige auch in die Treibstoffbezüge involviert war und zusammen mit weiteren Tätern in wechselnder Zusammensetzung 123 Lieferwagenaufbrüche im Grossraum Zürich verübte. Dabei wurden die Fahrzeuge nach Tankkarten mit PIN-Code durchsucht. Dabei wurden auch Autoradios, Navigationsgeräte und Mobiltelefone gestohlen.

Mit erbeutetem Geld Ausgang finanziert
Die erbeuteten Tankkarten wurden unmittelbar nach der Tat eingesetzt, um betrügerisch Treibstoff zu beziehen und mit einem Preisnachlass von 50 Prozent an weitere Abnehmer zu verkaufen. Auch wurden einige Tankkarten für den Weiterverkauf gescimmt. Mit dem Erlös finanzierten die arbeitslosen Täter ihren Ausgang. Der Sachschaden an den Fahrzeugen beträgt rund 70’000 Franken, die Deliktsumme über 300’000 Franken.

Die neun Täter im Alter zwischen 18 und 20 Jahren stammen aus der ehemaligen Staatenunion Serbien/Montenegro, Mazedonien, Kroatien und der Schweiz mit Wohnsitz im Kanton Zürich.


Hinweis an die Bevölkerung:
Treibstoffkarten und der dazugehörende PIN-Code sind zwingend getrennt voneinander aufzubewahren. Auch in Geschäftsfahrzeugen sollte der PIN-Code auf keinen Fall direkt auf der Karte vermerkt oder zusammen mit der Karte im Fahrzeug aufbewahrt werden.

ZürichZürich / 25.04.2007 - 10:00:00