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Exhibitionist auf E-Bike: Weiterhin Zeugen gesucht

AG. Montag, 17. August 2015. Der Mann, der verdächtigt wird, an mehreren Orten in den Kantonen Zürich und Aargau unter anderem vor Kindern onaniert zu haben, hat die Anwesenheit an einigen der bisher bekannten Tatorte gestanden. Staatsanwaltschaft und Kantonspolizei gehen jedoch von einer gewissen Dunkelziffer aus und suchen weitere Zeugen.

Die Staatsanwaltschaft Brugg-Zurzach wirft dem Beschuldigten vor, sich in den Jahren 2013 bis 2015 wiederholt auf Schularealen, bei Turnhallen und auf Schulwegen vor Kindern und Erwachsenen ausgezogen, seine Genitalien gezeigt und teilweise bis zum Samenerguss onaniert zu haben.

Bei fünf Vorfällen aus den Kantonen Aargau und Zürich hat der Beschuldigte inzwischen seine Anwesenheit gestanden. Staatsanwaltschaft und Kantonspolizei gehen jedoch von einer gewissen Dunkelziffer aus.

Der 50-jährige Schweizer war jeweils mit einem E-Bike und in Fahrradmontur unterwegs. Die Ermittlungsbehörden konnten beim Beschuldigten diverse Sportbekleidungsstücke, Velohelme, einen Rucksack sowie zwei E-Bikes beschlagnahmen.

Die Staatsanwaltschaft Brugg-Zurzach geht aufgrund der bisherigen Erkenntnisse davon aus, dass der Mann jeweils in unterschiedlicher Montur auch in angrenzenden Kantonen und im süddeutschen Raum Kinder und Erwachsene sexuell belästigt haben könnte.

Die bisher bekannten Tatorte befinden sich in einem Radius von bis zu 50 Kilometern vom Wohnort des Beschuldigten entfernt.

Wer in den angrenzenden Kantonen sowie im süddeutschen Raum entsprechende Beobachtungen gemacht hat und von einem Velofahrer in einer der veröffentlichten Monturen sexuell belästigt wurde, wird gebeten, sich bei der Kantonspolizei Aargau Nord (Tel. 062 835 85 00) zu melden.

Die Staatsanwaltschaft Brugg-Zurzach hatte im Juli gegen den Beschuldigten ein Strafverfahren wegen mehrfachen sexuellen Handlungen mit Kindern, mehrfachem Exhibitionismus und mehrfacher sexueller Belästigung eröffnet. Er ist seither in Untersuchungshaft.

Ermitteln konnten Staatsanwaltschaft und Kantonspolizei Aargau den Mann dank einer Meldung der Kantonspolizei Zürich, die zu mehreren gleichgelagerten ungelösten Fällen im Kanton Aargau geführt hatte.

AargauAargau / 17.08.2015 - 11:26:05