Unfall forderte schwer verletztes Kind

Brugg/AG. Bei einem Verkehrsunfall in Brugg zog sich am Dienstag, 9. Juli 2013 ein 4-jähriger Knabe schwere Verletzungen zu. Er dürfte nach ersten Erkenntnissen mit einem «Bobbycar»-Kinderfahrzeug vom Trottoir auf die Fahrbahn unter einen fahrenden Anhängerzug geraten sein. Die Staatsanwaltschaft Brugg-Zurzach eröffnete eine Untersuchung. Während der umfangreichen Tatbestandsaufnahme musste die Unfallstelle gesperrt werden.

Um 10.20 Uhr ereignete sich auf der Aarauerstrasse in Brugg eine Kollision zwischen einem Lastwagen und einem Kind, welches dabei schwere Verletzungen erlitt. Ein 38-jähriger Schweizer ging zu Fuss auf dem Trottoir entlang der Aarauerstrasse in Richtung Brugg-Zentrum und zog an einem Seil seine beiden Söhne (2- und 4-jährig) auf einem «Bobbycar»-Kinderfahrzeug nach.

Plötzlich geriet der hintere Bobbycar, besetzt mit dem 4-jährigen Knaben, auf die Fahrbahn, als gleichzeitig ein Anhängerzug von Brugg stadtauswärts Richtung Schinznach Bad fuhr. Der Knabe geriet unter das Gefährt und zog sich schwere Arm- und Beinverletzungen zu. Der 55-jährige Chauffeur des Anhängerzugs, mit Wohnsitz im Kanton St. Gallen, hielt sofort an.

Der Vater und die beiden Knaben bestiegen ein Auto einer Drittperson und fuhren selbständig ins Kantonsspital Baden. Aufgrund der Schwere der Verletzungen musste der Junge mittels Helikopter ins Kinderspital Zürich überflogen werden.

Die Unfallstelle wurde durch die Polizei und Feuerwehr gesperrt. Der Verkehr auf der Aarauerstrasse wurde während mehr als vier Stunden örtlich umgeleitet.

Die Staatsanwaltschaft Brugg-Zurzach eröffnete eine Strafuntersuchung zur Klärung des Unfallherganges. Die Kantonspolizei zog die Unfallgruppe zur Spurensicherung am Unfallort zu.