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Unwetter fordert Rettungskräfte

Kanton St. Gallen. Starke Niederschläge haben in der Nacht von Freitag auf Samstag (31.05./01.06.2013) für grosse Wassermengen gesorgt. Bei der Kantonalen Notrufzentrale St. Gallen sind bis am frühen Morgen über 160 diesbezügliche Meldungen eingegangen.

Vom Unwetter waren alle Kantonsteile betroffen, wenn auch in unterschiedlichem Ausmass. Nebst eigentlichen Seen auf den Strassen waren auch Hangrutschungen dafür verantwortlich, dass verschiedene Strassen für den Verkehr gesperrt werden mussten. Zwischenzeitlich konnten die Sperrungen teilweise wieder aufgehoben werden, an einigen Orten dauern die Aufräumarbeiten noch an. Kantonsweit waren über 40 Feuerwehren im Einsatz. Besonders betroffen war das Rheintal im Bereich Kriessern bis St. Margrethen. So drohte in Widnau eine provisorische Brücke, welche über den Binnenkanal führt, von den Wassermassen davon geschwemmt zu werden. Um dies zu verhindern, musste sie entsprechend gesichert werden. Ausserdem wurden aus dem Gefängnis Widnau vorsorglich einige Häftlinge verlegt. Eine unmittelbare Gefahr für sie hatte jedoch nicht bestanden. Im ganzen Kanton wurden mehrere Keller überflutet. Infolge Aquaplaning ereigneten sich verschiedene Verkehrsunfälle, welche jedoch zumeist glimpflich ausgingen. Zur Schadenshöhe können zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Angaben gemacht werden. Sie dürfte jedoch im sechsstelligen Bereich liegen.

St.GallenSt.Gallen / 01.06.2013 - 12:33:19