Auf Einbruchstour in Wohnquartier?

Aarau/AG. Gestern Abend fiel ein Georgier in einem Aarauer Wohnquartier verdächtig auf. Die Polizei nahm den mutmasslichen Kriminaltouristen fest. Zur gleichen Zeit wurde in Aarau in ein Einfamilienhaus eingebrochen.

<b>Verdächtiger an Haustüre</b>
Bei einem Einfamilienhaus an der Tannerstrasse läutete am Samstag, 20. April 2013, gegen 21.30 Uhr die Türglocke. Die anwesenden Hausbewohner trafen auf einen schwarz gekleideten Mann, der in ausländischer Sprache vorgab, eine bestimmte Strasse zu suchen. Danach verschwand er wieder. Richtigerweise verständigten die Bewohner sofort die
Polizei.

Eine Patrouille der Stadtpolizei Aarau traf den Unbekannten wenig später in der Umgebung an. Es handelte sich um einen 32-jährigen Georgier ohne festen Wohnsitz in der Schweiz. Er konnte seine Anwesenheit im Quartier nicht plausibel begründen. Die Polizisten nahmen den Verdächtigen fest.

Die Kantonspolizei verdächtigt den Georgier, zur Begehung von Vermögensdelikten – namentlich Einbruchdiebstähle – im Quartier unterwegs gewesen zu sein. Sie hat entsprechende Ermittlungen gegen ihn
eingeleitet.

<b>Einbrecher in Aarau unterwegs</b>
Ebenfalls gestern Abend wurde ein Einfamilienhaus am Rebhaldenweg auch tatsächlich Ziel eines Einbruchdiebstahls. Da die Bewohner bei ihrer
Heimkehr befürchteten, dass die Täterschaft noch in der Umgebung sein könnte, löste die Polizei eine Fahndung aus. Mit etlichen Polizisten und einem Polizeihund wurde das Quartier und betroffene Einfamilienhäuser durchkämmt, wobei sich zeigte, dass die Einbrecher verschwunden waren. In dem als Wohngemeinschaft genutzten Haus hatten diese Bargeld entwendet.

Nach ersten Erkenntnissen erscheint ein Zusammenhang zum festgenommenen Georgier als eher unwahrscheinlich.