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71 Einbrecher festgenommen – 100 noch flüchtig

St.Gallen/SG. Während der Winterzeit (28.10.2012-31.03.2013) hat die Kantonspolizei St.Gallen 71 Personen festgenommen. Diese werden verdächtigt, Einbrüche im Kanton St.Gallen verübt zu haben. Einige dürften für mehrere Taten oder ganze Einbruchsserien verantwortlich sein.

Erfahrungsgemäss können im Verlauf der Ermittlungen mehrere hundert Einbrüche geklärt werden. Bei den Beschuldigten handelt es sich vielfach um Kriminaltouristen. Von den flüchtigen Einbrechern sind 100 namentlich bekannt, müssen aber aufgrund ihres Wohnsitzes im Ausland dingfest gemacht werden.

68 Männer und drei Frauen sind in den letzten fünf Monaten, wegen Verdacht auf Einbruchdiebstahl, festgenommen worden. Sie konnten bei Personenkontrollen, Überwachungs- oder Fahndungsmassnahmen, Hinweisen aus der Bevölkerung sowie nach Ermittlungen verhaftet werden. 21 sind Schweizer und 50 Beschuldigte besitzen keine Schweizer Staatsbürgerschaft. Sie stammen aus 21 verschiedenen Ländern. 13 der Beschuldigten haben eine Niederlassungsbewilligung für die Schweiz. 31 Personen hielten sich als Touristen bei uns auf oder waren illegal anwesend. Sechs Personen sind in ein laufendes Asylverfahren involviert.

Mehrere, sehr umfangreiche Strafuntersuchungen, vor allem wegen bandenmässigen Diebstahls, laufen noch. Es müssen auch andere Kantone einbezogen werden, da diese von den Beschuldigten ebenfalls heimgesucht wurden. Zudem werden auch Abklärungen im Ausland getätigt.

Von 100 Personen besitzt die Kantonspolizei St.Gallen Spurenmaterial, welches diese Personen als Einbrecher identifiziert. Es handelt sich dabei vor allem um DNA- und Fingerabdruckspuren. Diese Personen sind zur Verhaftung ausgeschrieben. Über 90% dieser Tatverdächtigen besitzen keine Aufenthaltsbewilligung und dürften die Schweiz deshalb bereits verlassen haben.

Die Deliktsumme der Einbruchdiebstähle der letzten fünf Monate beläuft sich auf rund vier Millionen Franken. Der angerichtete Sachschaden auf rund 1,5 Millionen Franken. Bei 56% der Einbrüche wurden Fenster, Sitzplatz- oder Balkontüren mit Werkzeugen aufgebrochen.

Während der Aktion "Verdacht – RUF AN – Polizeinotruf 117" meldeten mehrere hundert Bürgerinnen und Bürger der Kantonspolizei St.Gallen verdächtige Feststellungen. Die Kantonspolizei St.Gallen dankt der Bevölkerung für diese wertvollen Hinweise.

Die Kantonspolizei St.Gallen konnte während diesen Monaten auf die Unterstützung der Stadtpolizei St.Gallen und des Grenzwachtkorps zählen.

St.GallenSt.Gallen / 05.04.2013 - 13:48:17