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Stark betrunkene Lenker in Unfälle verwickelt (Zeugenaufruf)

Mellingen/Wohlen/AG. Unter starkem Alkoholeinfluss waren gestern, 17. Dezember 2012, zwei Tschechinnen unabhängig von einander fast zur gleichen Zeit an je einer Frontalkollision beteiligt. Ernsthaft verletzt wurde zwar niemand, doch es entstand grosser Sachschaden.

Von Parkplatz auf Gegenfahrbahn

In Mellingen fuhr die Lenkerin eines Land Rover am Montag, 17. Dezember 2012, gegen 15.30 Uhr von einem Parkplatz her auf die Lenzburgerstrasse. In Richtung Zentrum fahrend steuerte sie auf die Gegenfahrbahn. Dort kam es zur Frontalkollision mit einem korrekt entgegenkommenden Mazda.

Da eine der Beteiligten unter Schock stand, wurde eine Ambulanz angefordert. Wie sich zeigte, waren jedoch beide unverletzt. An den Autos entstand jeweils Totalschaden.

Die Unfallverursacherin, eine 36-jährige Tschechin aus dem Kanton Zürich, stand unter starkem Alkoholeinfluss. So ergab der Atemlufttest einen Wert von 2.3 Promille. Die Frau musste im Spital eine Blutprobe abgeben. Die Kantonspolizei nahm ihr den Führerausweis auf der Stelle ab.

Unfallhergang unklar – Zeugen gesucht

Nur wenige Minuten später kam es auf der Niederwilerstrasse in Wohlen zu einer Frontalkollision. Dabei fuhr die Lenkerin eines Kia von Niederwil her in Richtung Wohlen. Dieser stiess dann mit einem VW Touareg zusammen, der in Gegenrichtung unterwegs war.

Die 27-jährige Lenkerin des Kia klagte über Schmerzen und liess sich später ärztlich untersuchen. Der andere Automobilist blieb unverletzt. An den beiden Autos entstand ein Sachschaden von rund 25'000 Franken.

Die Kantonspolizei stellte fest, dass der 60-Jährige stark alkoholisiert war. Auch bei ihm ergab der Atemlufttest einen Wert von knapp über zwei Promille. Da auch ein Drogenschnelltest positiv verlief, musste er im Spital eine Blut- und Urinprobe abgeben. Auch ihm nahm die Kantonspolizei den Führerausweis auf der Stelle ab.

Aufgrund widersprüchlicher Aussagen ist der genaue Unfallhergang unklar. Die Kantonspolizei in Wohlen (Telefon 056 619 79 79) sucht daher Augenzeugen.

AargauAargau / 18.12.2012 - 09:15:47