Unfug und Sachbeschädigungen wegen «Halloween»

Aargau/AG. Einmal mehr missbrauchten etliche Kinder und Jugendliche «Halloween» für unnötigen Unfug und Sachbeschädigungen. Die Anzahl Meldungen bewegt sich im Rahmen der Vorjahre.

Zwischen den frühen Abendstunden und Mitternacht gingen am Mittwoch, 31. Oktober 2012, bei der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Aargau gegen 40 Meldungen ein. Die Betroffenen klagten hauptsächlich über Eier, die gegen Hausfassaden geworfen wurden. Vereinzelt wurden auch Scheiben eingeschlagen oder Briefkästen mit Böllern gesprengt. Vom zweifelhaften Treiben war der ganze Kanton betroffen.

Die Regionalpolizeien und auch die Kantonspolizei waren mit zusätzlichen Patrouillen im Einsatz. Diese kontrollierte zahlreiche Personen und verzeigte mehrere davon. Die Polizei traf auf ihren abendlichen Patrouillen mehrheitlich Jugendliche an. Teilweise
hatte sie aber auch mit zehnjährigen Kindern zu tun und büsste in einem Fall einen Mann, der sich im Alter von 27 Jahren immer noch zu Unfug hinreissen liess.

Die Anzahl der eingegangenen Meldungen rund um den hierzulande nicht verwurzelten Brauch entspricht den Zahlen der Vorjahre. Wenigstens blieben Schlägereien und schwere Sachbeschädigungen aus.