Schmuggler in der Ostschweiz erwischt
St.Gallen/SG. Bei Zollkontrollen in der Ostschweiz haben Schweizer Grenzwächter Ende November drei grössere Schmuggelfälle aufgedeckt. Gegen die drei betroffenen Personen wurde je ein Zollstrafverfahren eingeleitet.
Schweizer Grenzwächter haben Ende November (26.11./27.11.2011) gleich drei grössere Schmuggelfälle aufgedeckt.
Wertvolle Uhr nicht deklariert
Ein Fall ereignete sich beim Grenzübergang Au SG. Ein aus Österreich stammender Fahrzeuglenker reiste von Österreich in die Schweiz ein. Der Mann unterliess es, eine Armbanduhr imWert von über 21 000 Franken bei der Einfuhr in die Schweiz am Zoll zu deklarieren. Die Uhr befand sich auf dem Autorücksitz in einer Tasche. Der Lenker musste an Ort und Stelle für die nachgeforderten Einfuhrabgaben und Strafsicherstellung rund 5500 Franken bezahlen.
Teurer Edelsteinring nicht angemeldet
Ebenfalls am Grenzübergang Au SG versuchte ein Deutscher, einen Edelsteinring in der Höhe von über 59 000 Franken in die Schweiz zu schmuggeln. Der Ring befand sich auf dem Autorücksitz in einer Aktentasche. Der Deutsche musste an Ort und Stelle für die nachgeforderten Einfuhrabgaben und Strafsicherstellung rund 15 500 Franken bezahlen.
Rindsbraten geschmuggelt
Beim Grenzübergang Oberriet SG versuchte ein Österreicher, in einem Lieferwagen 110 Kilogramm gekochten Rindsbraten imWert von über 2000 Franken in die Schweiz zu schmuggeln. Das zubereitete Fleisch befand sich im Laderaum des Lieferwagens in Warmhalteboxen. Nach Angaben des Lenkers war das Fleisch für ein Fest im St. Galler Rheintal bestimmt. Der Mann musste an Ort und Stelle für die nachgeforderten Einfuhrabgaben und Strafsicherstellung rund 3000 Franken bezahlen.