Indoorhanfplantage mit 1500 Pflanzen entdeckt

Lichtensteig/SG. Im Verlaufe polizeilicher Ermittlungen ist im September 2010 an der Austrasse eine Indoorhanfplantage entdeckt worden. Es wurden 1500 frische Blüten sichergestellt.

Die Kantonspolizei St. Gallen räumte am 21. September 2010 eine Hanfplantage. Es wurden rund 1500 erntereife Pflanzen sowie eine professionelle Infrastruktur für den Betrieb einer Indoor-Anlage sichergestellt. Der 32-jährige, in der Region wohnhafte Schweizer, wurde durch die Staatsanwaltschaft St.Gallen, Untersuchungsamt Uznach, mittels Strafbescheid zu einer bedingten Geldstrafe von Fr. 12’000.— (150 Tagessätze à Fr. 80.—) sowie einer Busse von Fr. 2’400.00 verurteilt.

Der Angeschuldigte muss eine Busse von Fr. 2’400.— und die Verfahrenskosten von Fr. 4’690.— bezahlen.

Im Verlaufe polizeilicher Ermittlungen wurde die professionelle Indoorhanfplantage entdeckt. Der zuständige Untersuchungsrichter des Untersuchungsamtes Uznach verfügte die Sicherstellung der Pflanzen und der Anlage. Die polizeilichen Untersuchungen ergaben, dass der 32-Jährige vor rund einem Jahr eine Indoor-Anlage erstellte und dort Hanf zur Betäubungsmittelgewinnung anbaute. Nach durchgeführter Ernte verkaufte er ca. 9,6 kg Hanf zum Preis von knapp Fr. 58’000.—. In der Folge baute er in der erwähnten Liegenschaft erneut Hanf an. Anlässlich der Hausdurchsuchung im September 2010 wurden der Hanf sowie die zur Betreibung der Indoor-Anlage notwendigen Gerätschaften (Lampen, Ventilatoren etc.) sichergestellt.

Der Hanf wurde zwischenzeitlich vernichtet, die Gerätschaften wurden eingezogen.