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Der Wandersalon 1248 als Auferstehung des Kunstsalons

Die Salons, wo sich einst die feine Gesellschaft zu Kunst & Klatsch traf, sind ausgestorben. Zu zahlreich sind heute die Verpflichtungen und zu voll sind die Agenden der Besucher und Gastgeber. Niemand will sich zu noch mehr Regelmässigkeit verpflichten.

Gute Karten hat, wer Optionen hat. Deshalb ist die zeitgemässe Form des Kunstsalons der Wandersalon d.h. ein Kunstsalon der herumzieht. Der Art Savour Wandersalon 1248 öffnet seine Türen an 1 Nachmittag in einem Ort und er wiederholt sich alle 2 Monate an neuer Stelle und in neuer Zusammensetzung. Die Besucher erhalten pro Salon die Möglichkeit 4 wechselnde Kunstschaffende und mindestens je 8 ihrer Werke kennenzulernen.

Die Premiere
Der erste Art Savour Wandersalon 1248 ist geöffnet am 2. Oktober 2010 von 15 Uhr bis 17 Uhr im Atelier der Gastgeberkünstlerin Irene Varga, im zweiten Stock an der Weiherstrasse 17 in Berg SG. Gastkünstlerinnen sind Ursula Franguiadakis-Gremlich aus St. Gallen, Monika Wiggenhauser aus Flawil und Silvia Jelitto aus Zürich. Der Wandersalon 1248 ist öffentlich und der Eintritt ist frei.

Ursula Franguiadakis-Gremlich
Aufgewachsen in Ermatingen am Untersee, prägte die reichhaltige Landschaft für immer ihre Sehensweise auf die Natur. Die Natur sieht Ursula Franguiadakis wie einen gigantischen Spielplatz. Im gleichen Atemzug nennt sie sie ihre grösste Lehrmeisterin. Obwohl ihre Lebensumstände ihr keinen künstlerischen Weg ebneten, fand sie über das Malen auf Porzellan zur Ölmalerei. Ihre Begeisterung gehört nach wie vor der Natur. Der ewige Kreislauf der Erneuerung fasziniert sie. Die zeitlose Schönheit und Vollkommenheit von Formen, Farben, Licht und Schattenspielen sind ihr Offenbarung und Geheimnis zugleich. So versucht sie in ihren Bildern zum rein Sichtbaren, von beidem, etwas einfliessen zu lassen.

Monika Wiggenhauser ist 1955 in Deutschland geboren und lebt seit 1962 in der Schweiz. Heute wohnt und wirkt sie in Flawil. Monika Wiggenhauser ist seit 1982 eine autodidaktische Künstlerin, welche am liebsten mit Acryl manchmal auch mit Ölkreide und Tusche in Kombination arbeitet. Zusätzlich stellt sie dreidimensionale Objekte her und kreiert auch immer wieder gerne im Auftrag. Sie ist Organisatorin vom Kunstweg in Flawil 2008 und OK-Mitglied sowie Organisatorin des Projektes artnacht 2010. Auch für nächstes Jahr hat sie wieder einiges vor.

Silvia Jelitto
In Freiburg aufgewachsen, war Silvia Jelitto schon als Kind eine begeisterte Zeichnerin und Malerin. Mit nur sechs Jahren gewann sie bereits die ersten öffentlich ausgeschriebenen Wettbewerbe und dennoch trat das Malen immer weiter in den Hintergrund.

Mit dem Umzug in die Schweiz kamen die Farben und die Farbpalette wieder zum Vorschein. Heute spielen Farben, Formen und Blüten in Silvia Jelitto’s Leben wieder eine zentrale Rolle. Ihr Lieblingsmotiv findet sich in der Blüte wieder. Sie steht sinnbildlich für die quintessenzielle Lebensfreude, die ohne Leistungsorientierung und mit einer unglaublichen Faszination, dem Klimawandel trotzt und mit Schönheit besticht.

Irene Varga
Neben dem Arbeitseinsatz für eigene Kunstwerke, unternimmt die seit drei Jahren freie Künstlerin und Kuratorin Irene Varga sehr viel für Menschenvernetzung. Zu ihren Hauptengagements gehören die Art Savour Kunstplattform, das Art Savour Samstagmalen, die Art Savour Ausstellungen im Altersheim Rorschach und auch Art Savour Auktionen.

Weiter organisiert Irene Varga Künstler-Ausflüge wie z.B. eine Betriebsbesichtigung bei SIK-ISEA aber auch Treffs mit weitergefasstem Kulturbegriff wie die jährlichen Eisnostalgietreffs im Lärchenfeld St. Gallen. Gesellschaftliche Zukunftsthemen sollen ebenfalls nicht zu kurz kommen: zusammen mit dem forum92 Berg-Freidorf wird ein Podiumsgespräch zum Thema bedingtes und unbedingtes Grundeinkommen angezettelt, welches am 15. November 2010 um 19:30 im Rebstock in Berg SG ausgetragen wird.

Vorerst freut sich Irene Varga aber auf die Premiere zur Serie der Wandersalons in 9305 Berg SG, welche in 8057 Zürich und dann in 8833 Samstagern ZH ihre Fortsetzung finden wird.

St.GallenSt.Gallen / 14.09.2010 - 10:58:53