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Stellensuchendenzahlen stagnieren

Wie nach den Sommerferien üblich, haben die Stellensuchendenzahlen der 15- bis 19-Jährigen zugenommen. Gesamthaft stagnieren die Zahlen jedoch, was an der erfreulichen Entwicklung der letzten Monate nichts ändert. Die wirtschaftliche Erholung zeigt sich vor allem daran, dass die Stellensuchenden-Zahlen im Industriesektor stärker rückläufig sind als im Dienstleistungssektor.

Ende August 2010 waren im Kanton St.Gallen 11’912 Personen als stellensuchend gemeldet (-58), davon 7827 (+134) als arbeitslos. Das ergibt unveränderte Stellensuchenden- und Arbeitslosenquoten von 4,9 respektive 3,2 Prozent.

Die Stellensuchendenzahlen haben um 0,5 Prozent ab-, die Arbeitslosenzahlen um 1,7 Prozent zugenommen. Bei den Stellensuchendenzahlen ist es der achte Rückgang in Folge, die Arbeitslosenzahlen sind zum ersten Mal in diesem Jahr (leicht) gestiegen. Das Trend-Barometer der Fachstelle für Statistik zeigt weiterhin auf mittlere Frist eine sinkende Tendenz an.

Der Arbeitsmarkt erholt sich weiterhin
Im Industriesektor (-3,0 Prozent auf 3342 Stellensuchende) stärker als im Dienstleistungsbereich (-0,4 Prozent auf 6891 Stellensuchende). Der Rückgang ist nach wie vor gut erkennbar in den Bereichen Metall, Elektrotechnik, Elektronik und Maschinen- und Fahrzeugbau.

Im Dienstleistungsbereich melden sich hauptsächlich Stellensuchende aus den Bereichen Gross- und Detailhandel sowie Gastgewerbe ab. Nach Alterskategorien verzeichnen einzig die 15- bis 19-Jährigen eine Zunahme (um 82 auf 555), was wesentlich auf stellensuchende Lehrabgängerinnen und Lehrabgänger zurückzuführen ist.

Regional betrachtet hat erneut die RAV-Region Rapperswil-Jona (-3,1 Prozent auf 1141 Stellensuchende) den stärksten Rückgang zu verzeichnen, gefolgt von Sargans (-1,8 Prozent auf 1404), Wattwil (-1,7 Prozent auf 713) und St.Gallen (-0,4 Prozent auf 4027). In Heerbrugg (+0,7 Prozent auf 2789) und Oberuzwil (+0,9 Prozent auf 1838) gab es gar eine leichte Zunahme.

Ende Monat befanden sich 1271 Stellensuchende (10,7 Prozent) in einem Kurs oder einem Einsatzprogramm, 2079 Personen (17,5 Prozent) gingen einem Zwischenverdienst nach. Die Zahl der gemeldeten offenen Stellen beträgt 1180, dies sind 44 mehr als im Vormonat. Über 40 Prozent der Stellen stammen aus dem Bau- oder dem Gastgewerbe, eine beträchtliche Zahl aber auch aus dem Bereich Metall und Maschinenbau.

Kurzarbeit vorangemeldet haben noch 152 Betriebe für ca. 3300 Mitarbeitende, was im Vergleich zum Vorjahr einem Rückgang der betroffenen Mitarbeitenden um fast 80 Prozent gleichkommt. Dass die Abnahme der Kurzarbeit mit einer Abnahme der Arbeitslosigkeit einherging, darf als positives Zeichen gewertet werden.

 

St.GallenSt.Gallen / 07.09.2010 - 09:03:24