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Grosseinsatz gegen exotische Pflanzen

Gebietsfremde Pflanzen, sogenannte Neophyten, verdrängen zunehmend angestammte Pflanzen. Im Rahmen eines regionalen Projektes sind in Gossau im Juli und August 2100 Arbeitsstunden zur Ausmerzung dieser Pflanzen geleistet worden.

In den letzten zwei Monaten haben Fachleute und gut 40 Helferinnen und Helfer im Einzugsgebiet der Glatt Neophyten, also gebietsfremde Pflanzen, ausgemerzt.

Auf dem Gebiet der Stadt Gossaus wurden knapp 2100 Arbeitsstunden geleistet, davon je rund 870 Stunden von Asylbewerbern und von den betreuenden Fachkräften. Zudem standen Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger und Mitarbeitende des städtischen Unterhaltsdiensts im Einsatz.

Regionales Projekt
Das Amt für Sicherheit Gossau koordinierte auch die Arbeiten auf dem Gebiet der Gemeinden Flawil und Oberuzwil, wo weitere gut 23.00 Stunden geleistet wurden.

Diese drei Gemeinden arbeiten mit Degersheim, Jonschwil, Kirchberg, Oberbüren, Uzwil und Zuzwil im Rahmen eines regionalen Projektes zusammen. Dabei werden Fluss- und Bachufer in Laufrichtung des Gewässers von oben her gesäubert.

Neophyten sind Pflanzen aus fernen Ländern. Diese haben in unserer Gegend keine natürlichen Feinde und breiten sich daher stark aus. Sie verdrängen einheimische Pflanzen und schädigen teils auch die Böden. Beispielsweise der an Bambus erinnernde Japanknöterich.

Er wächst mehrere Meter hoch, aber sein Wurzelwerk reicht ungefähr doppelt so tief. Damit lockert er das Erdreich, welches bei Regen oder hohem Wasserstand der Glatt weggeschwemmt wird.

Aufwändige Arbeit
Das Ausrotten des Knöterichs ist schwierig, denn die Pflanzen müssen vollständig entfernt werden. Wenn auch nur kleine Teile dieser Pflanzen liegenbleiben, bilden sich sofort neue Schösslinge. Die jetzt gesäuberten Standorte müssen deshalb mehrmals bearbeitet werden.

Das geschnittene oder ausgegrabene Pflanzengut muss fachgerecht entsorgt werden. Dies geschieht über die Kehrichtverbrennung oder in einer Kompostierungsanlage. Nebst dem Knöterich sind auch die Goldrute, der Riesenbärenklau und das drüsige Springkraut ausgemerzt worden. So sollten diese Pflanzen in den nächsten Jahren ausgemerzt werden können.

 

St.GallenSt.Gallen / 06.09.2010 - 11:04:16