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Communiqué Medienkonferenz Komitee «S-Bahn St.Gallen 2013»

Über den Ausbau der S-Bahn St.Gallen 2013 findet am 26. September 2010 eine Volksabstimmung statt. Das Komitee „S-Bahn St.Gallen 2013“ warb anlässlich einer Medienkonferenz am 1. September für ein Ja zur S-Bahn-Vorlage.

Thomas Küchler, Geschäftsführer der Südostbahn, begrüsste die Anwesenden in einer neuen FLIRT-Zugkomposition. Ab Ende 2013 erhalten alle Regionen des Kantons einen halbstündlichen Zugang zu einem vernetzten System von Bahn und Bus. CVP Kantonsrat Erich Zoller bezeichnete das moderne, behinderten-gerechte Rollmaterial, welches im Zuge von Bahn 2013 eingeführt wird als Highlight.

Ein Meilenstein
… Daniel Scherrer (glp) lobte die Vorlage als einen wichtigen Schritt in eine sinnvolle Zukunft des ÖV im Kanton. Eine Verbesserung in der Region Fürstenland/St.Gallen ist die Beschleunigung der Verbindung Wil-Chur, sowie die drei stündlichen Verbindungen zwischen Wil, Uzwil, Flawil, Gossau, St.Gallen.

Für Urs Bernhardsgrütter (Grüne), bedeuten die Verbesserungen im südlichen Kantonsteil einen eigentlichen Quantensprung. Bisher endete die St.Galler S-Bahn mit der S4 in Uznach und mit der S2 in Heerbrugg. Neu erschliesst die S4 auch den südlichen Kantonsteil und bringt für das Werdenbergische, das Sarganserland und das Linthgebiet halbstündliche Verbindungen in alle Richtungen.

Für die Regionen Bodensee, Rheintal und Werdenberg verkürzen sich die Reisezeiten zwischen St. Gallen und Sargans auf 60 Minuten. Für FDP-Kantonsrat Beat Tinner ist dies eine wesentliche Verbesserung. Doch bleibt ein Doppelspurausbau zwischen Buchs und Sargans von zentraler Bedeutung.

Die Verwirklichung der S-Bahn SG 2013 in den Jahren 2011 bis 2013 setzt insgesamt 14 Einzelvorhaben mit Gesamtkosten von rund 200 Mio. Franken voraus, rechnete CVP-Kantonsrat Thomas Ammann vor. Die Vorlage kostet etwas, aber sie ist auch etwas wert. Das Kosten/Nutzen-Verhältnis ist gut.

…mit Wehrmutstropfen
SP-Kantonsrat Ruedi Blumer bezeichnete das Projekt als Teilziel, dem weitere dringend nötige Investitionen folgen müssen. So müssten die Fernverbindungen weiter beschleunigt und ausgebaut werden und wesentliche Mängel der S-Bahn angegangen werden. Denn neben den unbestrittenen Verbesserungen müssen einige Ortschaften schmerzhafte Verschlechterungen hinnehmen. Es gibt ein Dutzend Bahnhöfe, die schlechter oder gar nicht mehr erschlossen.

 

St.GallenSt.Gallen / 02.09.2010 - 15:01:22