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Erstmals seit Ende 2008 wieder Stellenzuwachs

Am Ende des 2. Quartals 2010 verfügte die St.Galler Wirtschaft über rund 2'300 Arbeitsplätze mehr als noch ein Jahr zuvor.

Das ist der erste Stellenzuwachs im Vorjahresvergleich seit Ende 2008. Der Zuwachs fand ausschliesslich im Dienstleistungssektor statt, dessen Betriebe insgesamt auch positive Zukunftsaussichten vermelden.

Noch zuversichtlicher sind die Perspektiven, die von den industriellen und gewerblichen Betrieben geäussert werden. Diese verzeichneten am Ende des 2. Quartals allerdings noch eine leichte Beschäftigungseinbusse gegenüber dem Vorjahr, wie der neueste Beschäftigungsbarometer zeigt, den die Fachstelle für Statistik des Kantons St.Gallen aufbereitet hat (siehe: www.statistik.sg.ch).

Das Stellenangebot im Kanton St.Gallen umfasste per Ende des zweiten Quartals 2010 2’300 Arbeitsplätze mehr (+1%) als zum gleichen Zeitpunkt vor einem Jahr, was im gesamtschweizerischen Vergleich (+0.6%) überdurchschnittlich ist.

Der Zuwachs ist im Kanton St.Gallen vollständig dem Dienstleistungssektor (+1.9%; +2’900 Arbeitsplätze) zu verdanken. Industrie und Gewerbe verzeichnen nochmals einen Rückgang, der allerdings nicht mehr allzu stark ausfällt (-0.7%; -600 Arbeitsplätze).

Aussichten fast wie vor der Krise
Der St.Galler Indikator der Beschäftigungsaussichten hat sich deutlich nach oben entwickelt und erreicht schon fast wieder das Niveau vor der Wirtschaftskrise. Besonders augenfällig ist dies bei den Betrieben im zweiten Sektor (Industrie und Gewerbe), wo die Beschäftigungsaussichten im Gefolge der Finanz- und Wirtschaftskrise einen markanten Taucher erfuhren.

Auch der Index der offenen Stellen setzte im zweiten Quartal 2010 seinen Aufwärtstrend fort. In Zusammenhang mit der festzustellenden wachsenden Nachfrage nach Arbeitskräften erhöhte sich der Anteil der Betriebe, die Schwierigkeiten bei Stellenbesetzungen meldeten.

Wieder mehr Vollzeitstellen
Nachdem ein Teil der Betriebe auf die wirtschaftliche Rezession mit einer Reduktion von Stellenpensen reagierte, lässt sich aus den Beschäftigungszahlen nun wieder ein Trend zur Erhöhung von Stellenpensen erkennen. Die Zahl der Vollzeitstellen stieg um 1.6 Prozent, diejenige der Teilzeitstellen sank um 0.4 Prozent.

Es ist davon auszugehen, dass es dabei auch zu Aufstockungen von Teilzeitpensen auf ein Vollzeitniveau gekommen ist. Zudem hat sich der durchschnittliche Beschäftigungsgrad der Teilzeitstellen erhöht. In der Folge stieg die Zahl der auf Vollzeitstellen umgerechneten Arbeitspensen (Vollzeitäquivalente) um 1.4 Prozent gegenüber dem Vorjahr und damit um 0.4 Prozentpunkte stärker als die Zahl der Arbeitsplätze (+1.0%).

 

St.GallenSt.Gallen / 30.08.2010 - 13:17:22