• Aargau
  • Appenzell Ausserrhoden
  • Appenzell Innerrhoden
  • Basel-Landschaft
  • Basel-Stadt
  • Bern
  • Freiburg
  • Genf
  • Glarus
  • Graubünden
  • Jura
  • Luzern
  • Neuenburg
  • Nidwalden
  • Obwalden
  • Schaffhausen
  • Schwyz
  • Solothurn
  • St.Gallen
  • Stadt Winterthur
  • Stadt Zürich
  • Tessin
  • Thurgau
  • Uri
  • Waadt
  • Wallis
  • Zug
  • Zürich
Menu

Alles muss auf den Tisch!

Für die SP ist es schwer vorstellbar, nochmals 4 Millionen Franken in das Projekt AFGArena zu stecken. Schliesslich waren die jetzt aufgetretenen Schwierigkeiten bereits bei der Entstehung vorhersehbar gewesen.

Nur dank der damaligen bürgerlichen Zustimmung zum Projekt konnte der jetzige Schlamassel erst entstehen. Bevor sich die SP überhaupt mit einer weiteren millionenschweren Unterstützung für die AFG-Arena-Gesellschaften befasst, müssen alle Fakten auf den Tisch.

Die SP fordert einen Businessplan (der den Namen verdient), die Geschäftsberichte inkl. Budgets, Finanzierungsplänen und Rechnungen der letzten Jahre. Zudem sind Alternativszenarien zum jetzigen Geschäftsmodell aufzuzeigen. Den Status Quo beizubehalten ist für die SP keine Option.

Nicht vergessen: Verzichtsplanung und Sparpakete stehen an
Es ist absolut stossend, dass einerseits stets von der Finanzknappheit des Kantons gesprochen wird, weshalb beispielsweise für die Behindertenorganisationen einschneidende Sparmassnahmen notwendig sein sollen, und andererseits ein solch undurchsichtiges Geschäft jetzt mit 4 Millionen Franken und später wohl mit weiteren Beiträgen unterstützt werden soll.

Die SP ist der Meinung, dass ohne fundierte Grundlagen, keine derart weitreichenden Entscheide getroffen werden können.

Bedingungen ungenügend
Die Bedingungen von Stadt und Kanton für die Sanierungsbeiträge sind schwammig und ungenügend. Die Strukturen der AFG-Arena-Gesellschaften sind nicht nur zu «bereinigen» sonder grundsätzliche zu hinterfragen. Auch müssen personelle Konsequenzen geprüft werden.

Die SP wird sich nicht mit leeren Versprechungen abspeisen lassen und will volle Transparenz. Dass die Verantwortlichen keine Alternative zu diesem Rettungsplan präsentieren können, ist nicht hinnehmbar.

Die SP lässt sich nicht erpressen. Vielmehr interessiert die Frage, woher die Behauptung kommt, der FC St. Gallen würde bei einem Konkurs der Stadiongesellschaften in die erste Liga absteigen. Dies würde wohl nur bei Konkurs der FC St. Gallen AG geschehen. Dieser Gesellschaft soll es aber dem Vernehmen nach (noch) gut gehen.

 

St.GallenSt.Gallen / 27.08.2010 - 10:07:15