• Aargau
  • Appenzell Ausserrhoden
  • Appenzell Innerrhoden
  • Basel-Landschaft
  • Basel-Stadt
  • Bern
  • Freiburg
  • Genf
  • Glarus
  • Graubünden
  • Jura
  • Luzern
  • Neuenburg
  • Nidwalden
  • Obwalden
  • Schaffhausen
  • Schwyz
  • Solothurn
  • St.Gallen
  • Stadt Winterthur
  • Stadt Zürich
  • Tessin
  • Thurgau
  • Uri
  • Waadt
  • Wallis
  • Zug
  • Zürich
Menu

Integrationsförderung in Stadt und Region Wil

Seit zwei Jahren fördert die Fachstelle Integration von Stadt und Region Wil das friedliche Zusammenleben von Personen unterschiedlicher Herkunft.

Auf Basis einer Leistungsvereinbarung mit dem Kanton St. Gallen übernimmt die städtische Fachstelle auch Aufgaben für die Regionsgemeinden. Das Fazit der ersten zwei Jahre fällt positiv aus: Die Arbeit der Fachstelle Integrations wirkt, wie die Verantwortlichen an einer Medienorientierung aufzeigten.

Integrationsarbeit ist auch Beziehungsarbeit. Aufbau und Pflege von Kontakten zu den wichtigsten regionalen Integrationsakteuren sowie zu einheimischen und ausländischen Vereinen sind damit zentrale Arbeitsbereiche der Fachstelle Integration Stadt und Region Wil, geleitet vom Wiler Integrationsbeauftragten Felix Baumgartner.

Ebenfalls wichtig sind die Informationsarbeit sowie die Initiierung, Beratung und Begleitung verschiedenster Integrationsprojekte von Privaten, Vereinen, Firmen, Schulen und Gemeinden.

Integrationsfit machen
Im Rahmen der kantonalen Integrationsförderung werden von der Wiler Fachstelle unterschiedlichste Angebote unterstützt, welche einen erfolgreichen Verlauf der Integration begünstigen. «Exemplarisch ist etwa die Mitfinanzierung von Integrations-Deutschkursen in der Region Wil.

Gleichzeitig unterstützt der Kanton Projekte für Institutionen und Organisationen, die sich den veränderten gesellschaftlichen Realitäten stellen und ihre Dienstleistungen in guter Qualität für alle Mitbürgerinnen und -bürger anbieten wollen», erläuterte Ramona Giarraputo als kantonale Projektverantwortliche.

Vorreiterrolle für Stadt und Region
Stadtpräsident Bruno Gähwiler unterstrich die Bedeutung einer guten Integration: «In Wil wohnen, lernen und arbeiten gut 17‘800 Menschen. Sie bilden eine vielfältige, lebendige Gemeinschaft – und sie alle sollen sich wohl fühlen können und integriert sein.

Eine gesamtheitliche Betrachtung fördert das Verständnis unter- und füreinander und ist ein zentrales Ziel der Integrationsarbeit, die fortgeführt werden soll. Der Stadtrat hat dies auch in seinen Legislaturzielen 2009-2012 bekräftigt und wird dem Stadtparlament einen entsprechenden Antrag unterbreiten.» Beda Meier, Leiter der kantonalen Integrationsförderung im Departement des Innern, lobte Wils Einsatz für die Integration:

«Wil übernimmt eine Vorreiterrolle nicht nur für die Stadt, sondern für die ganze Region.»
Vielfältige Themenschwerpunkte in der Stadt und in der Region Wil Die Fachstelle Integration ist nicht nur für Wil zuständig, sondern im Rahmen einer Leistungsvereinbarung mit dem Kanton St.Gallen auch für die Region und die Regionsgemeinden.

Städtischer Schwerpunkt ist der vom Stadtparlament beschlossene Vollzug des Wiler Integrationsleitbildes. Zusammen mit ausländischen Eltern sowie Fachpersonen der Kinderbetreuung und der Schule wurde so ein Konzept zur Frühförderung sozial benachteiligter und ausländischer Kinder und deren Eltern erarbeitet.

Ziel ist, dass diese Kinder bereits beim Kindergarteneintritt über gute sprachliche und soziale Kompetenzen verfügen. Ein wichtiges Projekt ist auch die Ergänzung der städtischen Website mit spezifischen Informationen für Neuzugezogene.

Damit kann der städtische Internet-Auftritt als «ConTAKT.net» im Sinne einer gelebten Willkommenskultur auch spezifische Informationsbedürfnisse von Migrantinnen und Migranten abdecken. Das Projekt wird vom MIGROS-Kulturprozent und vom Kanton St.Gallen unterstützt.

Die Fachstelle Integration berät zudem Private, Vereine und Institutionen bei der Entwicklung von Integrationsprojekten und unterstützt Projekte Dritter auch finanziell. Regionale Themenschwerpunkte sind insbesondere die Vernetzungs- und die Informationsarbeit sowie die Unterstützung von Schul- und politischen Gemeinden bei der Erarbeitung von Integrationsleitbildern.

Mit punktuellen Veranstaltungen orientiert die Fachstelle zudem über aktuelle Themen im Integrationsbereich. Ein Beispiel dafür ist die Plakatausstellung «Binationale Paare» im September in der Allee Wil, die zusammen mit der Beratungsstelle für Familien St.Gallen realisiert wird.

 

St.GallenSt.Gallen / 26.08.2010 - 12:23:01