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Museumbickel Walenstadt 15. August – 19. September 2010

Die eigene Briefmarke kreieren und ganz legal versenden? Das Internet macht möglich, was Künstler bereits vor 25 Jahren entworfen haben.

Dass eine persönliche Botschaft auch in einem persönlich gestalteten Umschlag ankommen sollte, ist eine leicht nachvollziehbare Idee, welcher die Schweizerische Post heutzutage mit Webstamps entgegenkommt. Das museumbickel zeigt Ausschnitte aus zwei Marken-Werken: Der Künstler H.R. Fricker wagt eine Gegenüberstellung seiner Mail-Art-Markenbogen mit offiziellen Markenbogen des bekannten Markenstechers Karl Bickel.

H.R. Fricker ist ein aktiver und einflussreicher Teilnehmer am weltweiten, sozialen Mail-Art-Network der 1980er und -90er Jahre. Per Briefpost vernetzten sich damals zehntausende Mail-Artists. Der Zweck des Mail-Art-Networking waren offene, partnerschaftliche Kontakte von Person zu Person, ausserhalb des Kunstbetriebes.

Auch Karl Bickel nutzte das Potential des kleinen Formats als einen alternativen Weg, um seine Kunst unter die Leute zu bringen. Unter den verschiedenen Motivationen für seine Tätigkeit als Markenstecher nannte er auch diese: «Ich steche, um kollektiv zu wirken. Jedermann kann sich meine Kupferstiche kaufen.»

 

 

 

St.GallenSt.Gallen / 09.08.2010 - 08:36:06