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Ab Dezember im 10-Minuten-Takt nach St.Gallen

Gossau/SG. Ab Dezember 2009 sind stündlich sechs Busse vom Bahnhof Gossau nach St.Gallen geplant. Davon verkehren fünf über die Industriestrasse und einer durch das Oberdorf.

Seit April 2008 wird das Oberdorf versuchsweise mit der Buslinie 157 (Gossau – Abtwil – Engelburg) angefahren. Der Stadtrat hat als unteren Grenzwert festgelegt, dass täglich 60 Fahrgäste im Oberdorf in einen Bus einsteigen. Dies entspricht 1.2 Fahrgästen pro Kurs. Die Passagierzählungen zeigen nun, dass dieser Grenzwert deutlich nicht erreicht wird. An der Haltestelle Oberdorf stiegen von Mai 2008 bis Mai 2009 täglich durchschnittlich 18 Fahrgäste in einen Bus ein. Dies sind knapp 0.4 Fahrgäste pro Kurs.

Weiter hat sich gezeigt, dass der Bedarf für Direktverbindungen zwischen Gossau und Abtwil gering ist. Deshalb sieht das kantonale Amt für öffentlichen Verkehr vor, die Linie 157 ab Dezember 2009 mit der Linie 151 zusammenzulegen. Dies ergibt  zwischen Bahnhof Gossau und St.Gallen  neu einen durchgehenden 10-Minuten-Takt. Das Oberdorf wird einmal stündlich direkt bedient und von fünf Kursen pro Stunde über die Haltestelle Bruggwies. Die Kurse durch das Oberdorf stellen am Bahnhof Gossau die Anschlüsse an die Schnellzüge von und nach Zürich sicher. Der Stadtrat ist mit diesen Änderung einverstanden. Er freut sich, dass das Oberdorf trotz bescheidener Passagierzahlen eine direkte Anbindung an den öffentlichen Verkehr aufrecht behält.

Zukunft der Post Arnegg prüfen
Die Post prüft den Fortbestand der Poststelle Arnegg. Sollten wirtschaftliche Gründe oder ein besserer Kundendienst zu einer Schliessung führen, wäre eine Post-Agentur eine mögliche Nachfolgelösung.
Im Kanton St.Gallen überprüft die Post die Daseinsberechtigung von rund 30 Poststellen aus der . Eine davon ist die Poststelle Arnegg. Kürzlich hat die Post Stadtpräsident Alex Brühwiler und Markus Giger, den Präsidenten der Dorfkorporation Arnegg, über diese Überprüfung orientiert. An der Herbstversammlung 2009 der Dorfkorporation Arnegg wird die Post darlegen, wie die Postversorgung von Arnegg künftig aussehen könnte. Nicht überprüft wird die Postzustellung in Arnegg.

Der Pöstler kommt also auch weiterhin ins Haus.
Selbst wenn die Poststelle Arnegg geschlossen würde, bleibt Arnegg postalisch versorgt. Die Post kennt verschiedene Möglichkeiten: Zusammenschluss von Poststellen, Haus-Service oder Post-Agentur. Für Arnegg wäre eine Agentur durchaus denkbar. Diese „Post im Dorfladen“ funktioniert in der Schweiz in über 240 Orten. Bei einer Postagentur können die Kunden Briefe und Pakete aufgeben, Briefmarken kaufen, Pakete und eingeschriebene Briefe abholen, Geld vom Postkonto abheben oder einzahlen. Das grosse Plus der Agenturen sind die kundenfreundlichen Öffnungszeiten.

Teilzonenplan Niederdorf ist genehmigt

Im März 2009 hat das Gossauer Stadtparlament den Teilzonenplan Niederdorf gutgeheissen und ein Referendum wurde nicht ergriffen. Ende Mai hat das kantonale Baudepartement den Plan genehmigt. Mit dem Teilzonenplan wurde die weitgehend geschlossene Häuserzeile zwischen Bahnlinie und „Kleinem Kongresshaus“ der Dorfkernzone zugeschieden. Die Parzellen in der zweiten Bautiefe sind entsprechend ihrer heutigen Nutzung als Landwirtschafts- oder als Gewerbe-Industriezone bezeichnet worden. Mit diesen Einzonungen kann der bauliche Charakter des Niederdorf gesichert werden ohne dass Entwicklungen verhindert werden; Entwicklungen wie beispielsweise der aktuelle Neubau des Restaurants Freihof.
 
Kernfahrbahn für Flawilerstrasse
Auf der Flawilerstrasse im Niederdorf verkehren täglich durchschnittlich 9600 Motorfahrzeuge. Für Radfahrende ist die Strasse eher unsicher, weshalb viele unerlaubterweise auf dem Trottoir fahren. Der Stadtrat Gossau hat beim Kanton vor einiger Zeit beantragt, die Flawilerstrasse zur Kernfahrbahn umzugestalten. Diese Fahrbahn ohne Mittelmarkierung und beidseitigen Radstreifen hat sich beispielsweise auf der Bischofszellerstrasse und der Herisauerstrasse bewährt.
Mitte Juni hat nun das kantonale Baudepartement entschieden, den Abschnitt zwischen Gröbliplatz und ehemaligem Schützenhaus zur Kernfahrbahn umzugestalten. Beim Schützenhaus wird eine neue Mittelinsel den Beginn der Kernfahrbahn anzeigen. Als nächstes wird das kantonale Tiefbauamt nun die Projektauflage durchführen.

Über zwei Drittel beginnen eine Lehre

176 Jugendliche haben die Gossauer Volksschule abgeschlossen. Sieben von zehn beginnen nach den Sommerferien mit einer Berufslehre und knapp 20 Prozent gehen weiter zur Schule.
Für 176 Schülerinnen und Schüler der Schule der Stadt Gossau endete am vergangenen Freitag die obligatorische Volksschulzeit. Und die grosse Mehrheit der Schulabgängerinnen und Schulabgänger, nämlich 72.8 Prozent startet nach den Sommerferien eine Berufsausbildung. 124 absolvieren eine Berufslehre mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis und 4 starten eine Attestausbildung.. 11 wechseln an eine weiterführende Schule. Dieser Anteil liegt unter dem kantonalen Durchschnitt. Dies hängt im Wesentlichen damit zusammen, dass auf dem Bildungsplatz Gossau mit der Maitlisek und dem Untergymnasium Friedberg noch zwei Schulen für intellektuell starke Jugendliche bestehen.

20 Jugendliche haben einen Platz in einem Brückenangebot gefunden; dazu zählen Vorlehre, Berufsvorbereitungsjahr oder Hauswirtschaftsjahr. 8 Jugendliche werden Praktikas oder Sprachaufenthalte auf privater Basis absolvieren. Nur 9 der 176 Jugendlichen – oder eben rund 4.5 Prozent – haben keine Anschlusslösung gefunden. Dieser Wert ist im kantonalen Vergleich durchaus als gut einzustufen. Trotz grossem Einsatz der Lehrpersonen wird es immer einzelne Jugendliche geben, welche nach der Volksschulzeit weder eine schulische Ausbildung noch eine Berufsbildung absolvieren können.
 

St.GallenSt.Gallen / 06.07.2009 - 08:51:20