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Appenzell ist trendig und «mokber»

«Mokber» ist das Wort vom Monat Dezember. Der Sieger für das Appenzeller Wort des Monats erhielt heute seine Auszeichnung.

Seit Anfang Jahr verleiht der Appenzeller Martin Manser jeden Monat einen Preis für das Appenzeller Wort des Monats. Bisher wurden Worte wie «Jechterondoo», «bisons», «leilig», «hetocht», oder «chom wädi» ausgezeichnet.

Voraussetzungen für das neu gewählte Wort waren, dass der Begriff etwas Lebendiges und Gesundes beschreiben sollte. Für den Monat Dezember wurde ein Wort aus der Bäckerei Gschwend gewählt. «Mokber» heisst das Zauberwort und bedeutet soviel wie quirlig oder quicklebendig.

Doch wie kommt man ausgerechnet auf dieses Wort? Wisi Signer, Geschäftsführer der Bäckerei-Konditorei, erklärt seinen Einfall: «In einer freien Minute während einer Prozessgestaltung fiel mir das Wort ein. Ich sagte zu einem Arbeiter, wie «mokber» er heute doch sei. Dieser verstand den Sinn meiner Aussage nicht, da er kein Appenzeller ist.»

Der Götti des neuesten Ausdrucks steht stellvertretend dafür, dass der Appenzellerdialekt nicht an der Kantonsgrenze aufhört. Für Signer ist es fast schon Pflicht, dass man ihn als Appenzeller in der Bäckerei Gschwend versteht.

Das Appenzellerland hält mehr und mehr Einzug – so auch in St.Gallen. Neben Appenzeller Produkten versucht er auch den Dialekt wieder an die Kundschaft zu bringen. «Der Trend zeigt, dass man unseren Dialekt vermehrt versteht», so der stolze Wort-Pate.


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– Über die Kantonsgrenze hinaus, 24.11.07
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Appenzell InnerrhodenAppenzell Innerrhoden / 28.11.2007 - 12:25:00