Arbeitslosenquote: Innerrhoden top

AI. Innerrhoden hat gesamtschweizerisch die tiefste Arbeitslosenquote. Und dies, obwohl die Zahl der Arbeitslosen andernorts markant angestiegen ist.

Die Zahl der Arbeitslosen ist im Oktober in den Ostschweizer Kantonen zum Teil markant angestiegen. Eine Ausnahme bildet Appenzell Innerrhoden: Dort sank die Quote um 0,1 auf 0,8 Prozent. Innerrhoden hat gesamtschweizerisch die tiefste Quote.

Die Zahl der Arbeitslosen sank in Innerrhoden im vergangenen Monat um acht auf 59, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (seco) am Donnerstag bekannt gab. Damit hat Appenzell Innerrhoden Uri als Kanton mit der landesweit tiefsten Quote abgelöst. Gesamtschweizerisch liegt die Arbeitslosenquote bei 2,6 Prozent.

Im Kanton St. Gallen veränderte sich die Zahl der Arbeitslosen im Oktober kaum: Sie lag bei bei 4306 (-1). Das entspricht einer im Vergleich mit dem Vormonat unveränderten Quote von 1,8 Prozent. Gleich hoch und ebenfalls unverändert war dieser Wert im Thurgau. Dort waren Ende Oktober 2282 (+70) Frauen und Männer ohne Erwerb.

In Appenzell Ausserrhoden waren 397 (+13) Personen ohne Job, was einer unveränderten Arbeitslosenquote von 1,4 Prozent entspricht. In Schaffhausen stieg die Quote um 0,3 auf 2,2 Prozent. Dort stieg die Zahl der Arbeitslosen um 88 auf 842 an. Schaffhausen hat von den Ostschweizer Kantonen deutlich die höchste Arbeitslosenquote.

Landesweit den höchsten Anstieg im Oktober verzeichnete Graubünden: Die Arbeitslosenquote kletterte um 0,5 auf 1,5 Prozent. Die Zahl der Arbeitslosen stieg markant um 468 auf 1502. Das Gastgewerbe und der Handel verzeichneten laut dem kantonalen Amt für Industrie, Gewerbe und Arbeit (KIGA) am meisten Arbeitslose.