Autofahrerin nach Kollision mit Zug durch Feuerwehr befreit

Unterkulm/AG. Eine Automobilistin, die in Unterkulm eine Kollision mit einem Zug verursachte, musste aus dem beschädigten Auto befreit werden. Aufgrund des Ereignisses kam es zu Behinderungen auf Schiene und Strasse. Die 35-jährige Türkin erlitt Beinverletzungen und musste hospitalisiert werden. Gemäss ersten Erkenntnissen übersah sie beim Linksabbiegen den in gleicher Richtung fahrenden Zug. Der Sachschaden beträgt 20'000 Franken.

Am Mittwochmittag, 16. Januar, 13.00 Uhr fuhr eine 35-jährige Türkin aus der Region mit ihrem Renault auf der Hauptstrasse durch Unterkulm. Als sie Höhe Lindenweg nach links zu einem Geschäftshaus abbiegen wollte, kollidierte sie mit einem in gleicher Richtung fahrenden Zug der Wynen-/Suhrentalbahn WSB. In der Folge wurde das Auto nach rechts geschleudert und auf der linken Seite stark beschädigt.

Von den drei im Fahrzeug befindlichen Personen wurde nur die Fahrerin verletzt. Sie konnte sich nicht selbst befreien, weshalb sie durch die alarmierte Strassenrettung der Feuerwehr Menziken-Burg-Pfeffikon befreit werden musste. Mit Beinverletzungen wurde sie durch die Ambulanz ins Spital eingeliefert. Neben der Kantonspolizei stand auch die Regionalpolizei AargauSüd im Einsatz.

Während der Bergungs- und Rettungsarbeiten kam es zu Verkehrsbehinderungen zwischen Teufenthal und Oberkulm. Die WSB-Bahn konnte den Betrieb ab 14.30 Uhr wieder aufnehmen.
Im betroffenen Zug gab es keine verletzten Personen zu beklagen. Der Sachschaden wird auf zirka 20'000 Franken geschätzt.

Die Kantonspolizei klärt nun den genauen Unfallhergang. Die Staatsanwaltschaft Zofingen-Kulm hat eine Untersuchung eröffnet und eine Blut-/Urinprobe angeordnet.