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Baugesuch Café Spörri abgelehnt

Teufen. Die Baubewilligungskommission hat den Neubau des Wohn- und Geschäftshaus Café Spörri abgelehnt. Das Baugesuch erfülle die hohen Anforderungen des Ortsbildschutzes nicht.

Im Dezember 2006 hat die Baubehörde während dem laufenden Baubewilligungsverfahren aus der Presse erfahren, dass die Café Spörri AG mit der Böhli AG fusioniert und die Produktion nach Appenzell verlagert. Das Raumprogramm des Café Spörri wurde entsprechend reduziert und somit die Voraussetzungen für die Beurteilung des Baugesuches verändert. Alle beigezogenen Fachleute und die Baubewilligungskommission selbst sind überzeugt, dass das reduzierte Raumprogramm ohne weiteres im bestehenden Gebäude realisiert werden kann und somit ein Abbruch mit einem Neubau nicht notwendig ist, wie die Gemeinde schreibt.

Gebäude zu wichtig für Ortsbild?
Das Café Spörri ist Bestandteil einer geschlossenen Häuserzeile, die historisch zwischen 1770 und 1822 gebaut und stilistisch für Teufen in jeder Hinsicht charakteristisch ist. Sie repräsentiert eine Epoche, welche sowohl Teufen wie auch den anderen ausserrhodischen Appenzellerdörfern ihr eigentliches Gesicht gegeben hat. Der im Dorfbild stimmige und der Dorfbevölkerung vertraute Baukörper mit seinen wohlproportionierten Fassaden, die in Übereinstimmung mit dem gesamten Aufbau des Gebäudes sind, muss erhalten werden, ist die Bewilligungskommission der Gemeinde überzeugt.

Neubau als «ungenügend» eingestuft
Das Neubauprojekt der Böhli AG hingegen ist als «ungenügende Kopie» des bestehenden Gebäudes ausgestaltet und vermag als Baukörper und in der ganzen äusseren Erscheinung nicht zu überzeugen, schreibt die Bewilligungskommission. Und noch mehr: Es würde zu einer massiven Verschlechterung der ortsbaulichen Situation führen – somit müsse das Gesuch abgelehnt werden.

Appenzell AusserrhodenAppenzell Ausserrhoden / 02.05.2007 - 16:00:00