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Beschimpfungen sind oft noch das kleinste Übel

Frauenfeld. Mit dem Zug reisen und entspannt ankommen? Das ist leider nicht immer der Fall. Viele Bahnen haben Probleme mit pöbelnden Gästen.

«blickonline» berichtet heute von schlimmen Zuständen in den Zügen – insbesondere am Morgen, wenn das Partyvolk nachhause kehrt. «Wer da nach dem Billet fragt, erntet bloss Pöbeleien. Oder gleich die Faust.»

Am meisten graue es den Kondukteuren vor dem Wochenend-Frühzug von Zurück nach Luzern. Beschimpfungen seien hier noch das kleinste Übel. Die Eisenbahnergewerkschaft SEV fordert deshalb für alle Problemzüge, dass künftig die Zugbegleiter nur noch zu zweit unterwegs sind. Bei der Frauenfeld-Wil-Bahn kennt man das Problem mit randalierenden und ausfälligen Jugendlichen ebenfalls. An Randstunden werden die Züge deshalb von einer professionellen und geschulten Sicherheitsfirma begleitet. «Die Einsätze erfolgen immer zu zweit», erklärt Dominik Bieli, Mediensprecher der FW-Bahn.

Doch nicht nur das Sicherheitspersonal ist im Doppelpack unterwegs. Auch für die Stichkontrollen werden jeweils zwei Mitarbeiter eingesetzt.

Etwas Positives kann Bieli aber trotz der ausufernden Zustände in den Bahnen für die FW-Bahn aber dennoch vermelden: «In den letzten zwei Jahren wurden in der FW-Bahn keine Fälle von körperlicher Gewalt registriert.»

Wenn man sich die allgemeine Situation betrachtet, muss man das wahrlich schon als Glücksfall bezeichnen.

ThurgauThurgau / 12.02.2008 - 09:25:00