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Blick hinter den Vorhang

AR. Die neu gegründeten Jungfreisinnigen Ausserrhoden waren zu Besuch im Theater St.Gallen.

Auf der politischen Bühne vertreten sie die freiheitlich denkenden Jungen der drei Säntiskantone: Die Jungfreisinnigen Ausserrhoden (JFAR) und die Jungfreisinnigen St. Gallen (JFSG).

Für einmal aber standen sie nicht auf den Brettern, die die Politik bedeuten, sondern warfen einen Blick auf die Bretter, die die Welt bedeuten. Die neu gegründeten JFAR führten nälich einen guten Monat nach ihrer Gründung am 20. September bereits ihren ersten Anlass mit den JFSG durch und besuchten anlässlich dessen das Stadttheater St.Gallen. Wie in der Politik, lassen sich die Jungfreisinnigen aber auch im Theater nicht vom Schein trügen. Ihr Ausflug galt daher einem Blick hinter die Kulissen.

Schauspiel und Politik
Unter kundiger Führung verbrachten die zahlreich erschienen jungen Freigeister einen Feierabend im Labyrinth des verschachtelten Theatergebäudes und lernten auf Ihrer Erkundungstour das Theater im wahrsten Sinne des Wortes von einer anderen Seite kennen. Dabei gewannen sie allerhand Einblicke und Erkenntnisse, die nicht nur auf der Schauspiel-, sondern auch auf der Politbühne von Bedeutung sind: Zum Beispiel erfuhren die Anwesenden, dass Schauspieler genauso wie Politiker spontan auf neue Gegebenheiten reagieren müssen; so bleiben den Darstellern oft nur wenige Wochen, um sich auf eine neues Stück einzustellen, was sich aber im Vergleich zum rasanten Rhythmus des Politzirkus noch human ausnimmt. Auch erhielten sie einen Einblick in das geschäftige und vielseitige, vordergründig aber unspektakuläre Treiben, das hinter den Kulissen nötig ist, um dem Zuschauer eine herausragende Leistung darzubringen.

Besonders beeindruckt hat die Jungfreisinnigen dabei, dass auch unter den prominenten Darstellern praktisch nie Allüren auszumachen seien. Übertragen auf die Politik kann man daraus lernen, dass Grosses vor allem abseits des Schein- werferlicht in harter Knochenarbeit entsteht, und ein Staat (anders als blosse Schlagzeilen) nicht alleine mit illustren Köpfen, sondern nur mit professionellem und lösungsorientiertem Teamwork zu machen ist.

Auf gute Zusammenarbeit
Die Jungfreisinnigen besprachen diese lehrreichen und unterhaltsamen Einblicke in die Theaterwelt anschliessend bei einem geselligen Umtrunk. Dabei waren sie sich einig, dass die Bühne frei ist für weitere gelungene gemeinsame Aktionen der JFAR und der JFSG.

Appenzell AusserrhodenAppenzell Ausserrhoden / 30.10.2007 - 08:25:00