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BMW-Fahrer nach polizeilicher Verfolgung gestoppt

Suhr/AG. Eine Verfolgung eines BMW-Fahrers, welcher am Montag auf der Autobahn A1 mit stark übersetzter Geschwindigkeit fuhr, endete in Wohlen, nachdem die Polizei mobile Strassensperren einrichtete und Nagelgurte zum Einsatz brachte. Der 21-jährige Autofahrer aus dem Kanton Zürich prallte schlussendlich gegen einen Hydranten und konnte festgenommen werden.

Am Montagabend, 31. Oktober 2011, kurz nach 22.30 Uhr fiel einer zivilen Polizeipatrouille in Suhr, Autobahn A1, Fahrbahn Zürich, ein zu schnell fahrender BMW Touring mit Zürcher Kontrollschildern auf. Die Kantonspolizisten führten eine Nachfahrmessung durch, welche eine strafbare Ueberschreitung von über 45 km/h ergab. Als die Polizei den Fehlbaren Höhe Aarau-Ost anhalten und auf das Vergehen aufmerksam machen, entzog sich der Lenker der Kontrolle und beschleunigte. Er fuhr weiter auf der Autobahn A1 mit stark übersetzter Geschwindigkeit Richtung Baden, auch innerhalb des Baustellenbereichs zwischen
Lenzburg und Mägenwil. Dazu stellten die Polizisten auch fest, dass er andere Verkehrsteilnehmer rechts überholte, um voranzukommen. Via Einsatzzentrale der Kantonspolizei wurden umgehend verschiedene Patrouillen orientiert und in die Fahndung einbezogen. In Wohlen überfuhr der flüchtige Autofahrer dann die Nagelgurte einer eingerichteten mobilen Polizeisperre, worauf er aufgrund platter Reifen nur noch langsam und schlingernd weiterfahren konnte. Er wendete auf der Dottikerstrasse sein Auto und fuhr wieder in die ursprüngliche Richtung, verlor dann aber die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte gegen einen Hydranten. Unverletzt konnten die Polizisten den 21-jährigen festnehmen. Es handelt sich um einen Schweizer mit Wohnsitz im Kanton Zürich, der alleine im Fahrzeug unterwegs war. Der Schnellfahrer stand weder unter Alkohol oder Drogeneinfluss. Den vor einem Jahr erworbenen Führerausweis wurde ihm zu Handen der Administrativbehörde durch die Polizei abgenommen. Zwei Einsatzfahrzeuge der Kantonspolizei erlitten bei diesem Einsatz leichte Beschädigungen. Die Staatsanwaltschaft Aarau-Lenzburg eröffnete umgehend eine Strafuntersuchung wegen «mehrfacher grober Verkehrsregelverletzung» sowie «Gefährdung des Lebens». Bei der protokollarischen Einvernahme bei der Staatsanwalt, die noch in der Nacht erfolgte, zeigte sich der junge Autofahrer geständig. Als Grund für sein Fahrverhalten gab er persönliche Probleme an. Der Kantonspolizei gelang es, unter Einsatz der zur Verfügung stehenden Mittel, den jungen Raser aus dem Verkehr zu ziehen und der Justiz zuzuführen. Er wird sich entsprechend für sein Fehlverhalten zu verantworten haben.
AargauAargau / 01.11.2011 - 20:23:54