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Den Tschechinnen gelingt die Revanche

Fussball. Das U-17-Länderspiel der Schweizer Juniorinnen gegen Tschechien endete im St. Galler Paul-Grüninger-Stadion mit einem verdienten 2:0 (1:0) der Gäste aus Osteuropa.

Die Tschechinnen waren von Anfang an körperlich präsenter als die besten Schweizer Juniorinnen. Insbesondere im Mittelfeld erarbeiteten sie sich ein deutliches Übergewicht. Nach dem 2:0-Erfolg der Schweiz am Dienstag in Kloten ist das Gesamskore der beiden Testspiele ausgeglichen. 450 Zuschauer verfolgten die Länderspiel-Premiere im Paul-Grüninger-Stadion.

Nationalhymnen, ein auf die Minute abgestimmtes Protokoll und zwei Nationalteams, die das Testspiel vor der EM-Qualifikation überaus seriös vorbereiteten: Das erste Länderspiel im Paul-Grüninger-Stadion machte Appetit auf weitere internationale Begegnungen.

Frühes Tor für Tschechien
Das Spielgeschehen zwischen den besten U-17-Juniorinnen der Schweiz und Tschechien verlief einseitiger als zwei Tage zuvor beim 2:0-Erfolg für die Schweiz. Dieses Mal waren es die Tschechinnen die von Beginn an die Initiative suchten. Zwar hatten die Schweizerinnen bei schnell vorgetragenen Kontern durchaus die eine oder Chance – unter anderem einen Lattentreffer durch …. Eichenberger vom FC Baden. Auch Stefanie Streule und Nadine Fässler, die beiden Ostschweizerinnen im Schweizer Nationalteam, kamen in der ersten Halbzeit zu vielversprechenden Abschlussgelegenheiten, die letzte Präzision fehlte den beiden Angreiferinnen vom FC St. Gallen und FC Staad indessen.

So waren es die Tschechinnen, die in der 4. Minute durch Danihelkova, eine der auffälligsten Akteurinnen auf dem Platz, in Führung gehen konnten. Die Schweizer Verteidigung schaffte es nicht, den Ball aus dem Gefahrenraum zu spedieren und Danihelkova erbte von dieser Unsicherheit. Nach dem Seitenwechsel war es die eingewechselte Mittelstürmerin Bartonova, die zum entscheidenden 2:0 für Tschechien traf.

«Mental und körperlich noch nicht so weit»

Das Schweizer U-17-Nationalteam versuchte wohl, über den Kampf zurück ins Spiel zu finden. Die körperlich überlegenen Tschechinnen waren an diesem Tag aber insbesondere im Mittelfeld zu präsent. So musste die tschechische Torhüterin in der zweiten Halbzeit eigentlich keine einzige wirklich gefährliche Situation vor ihrem Tor klären. Der Schweizer U-17-Nationalcoach Walter Späni erkannte dennoch positives im Spiel der Schweizerinnen: «Für unser Team war die Erfahrung von zwei Länderspielen in drei Tagen ganz neu. Wir waren mental und körperlich noch nicht so weit, um beide Spiele erfolgreich gestalten zu können.»

Bis zur ersten Runde der EM-Qualifikation im Oktober bleibt den Schweizerinnen noch etwas Zeit. Sicher ist, dass von den 450 Zuschauern gestern im Paul-Grüninger-Stadion einige Dutzend in Zukunft die Resultate des U-17-Nationalteams genauer verfolgen werden. (zö.)

St.GallenSt.Gallen / 11.09.2009 - 10:55:25