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«Der Kantonsrat verpennt die Jugendarbeitslosigkeit»

St.Gallen. Die JUSO zeigt sich in der folgenden Medienmitteilung enttäuscht über die Ablehnung der Lehrstelleninitiative.

Die Medienmitteilung der JUSO im Wortlaut:

Die JUSO St.Gallen ist enttäuscht über die Ablehnung der Lehrstelleninitiative. Der Kantonsrat verpasst so die Chance, ein wirksames Mittel zur Bekämpfung der Jugendarbeitlosikeit zu haben. Gerade jetzt in der aktuellen Wirtschaftskrise sind Jugendliche überproportional von der Arbeitslosigkeit betroffen. Eine Lehrstelle ist für die meisten Schulabgänger der Einstieg in die Berufswelt. Ein verpasster Berufseinstieg bedeutet der soziale Abstieg. Die Folgen für die Jugendlichen und die Gesellschaft sind gravierend.

Die Argumentation der Regierung sind weltfremd und an den Haaren herbeigezogen. Kein Betrieb der seine Verantwortung wahr nimmt wird sich durch die Lehrstelleninitiative freikaufen. Die Lehrstelleninitiative der JUSO entlastet vielmehr die Lehrbetriebe und beteiligt die Betriebe, die nicht ausbilden, an den Kosten der Berufsbildung, ohne sie übermässig zu strafen. Die Initiative ist wirtschaftsverträglich und staatsquotenneutral. Der Berufsbildungsfonds rüstet den Kanton mit den richtigen Instrumenten aus, um weiterhin eine hochqualitative Berufsbildung zu betreiben und um neue Lehrstellen entstehen zu lassen. Die Lehrstelleninitiative sorgt für mehr und bessere Lehrstellen.

Die JUSO sieht nun Ihre Chance beim Volk. In Zürich hat die Initiative 58 Prozent an der Urne geholt. Die St.Galler Bevölkerung wird die Zeichen der Zeit ebenfalls erkannt haben und die Initiative gutheissen, davon sind wir überzeugt.

St.GallenSt.Gallen / 03.06.2009 - 14:49:50