Die Olma ist wieder da

Heute Donnerstag eröffnet Bundespräsidentin Doris Leuthard in St. Gallen die beliebte Schweizer Messe für Landwirtschaft und Ernährung (OLMA). Gastkantone sind dieses Jahr Basel-Stadt, Basel-Land und der Jura. news.ch und ostnews.ch berichten laufend.

Gemäss Redetext wird Doris Leuthard unter anderem die Landwirtschaftssubventionen, die Milchpreise und das EU-Freihandelsabkommen ansprechen. Dass sie das Agrardossier Ende Oktober an Bundesrat Schneider-Ammann übergeben müsse, stimme sie wehmütig. Auch wenn hin und wieder die Fetzen – oder andere Gegenstände – geflogen seien, habe man doch gut zusammengearbeitet.

Die Gastredner aus der Nordwestschweiz betonen die Wichtigkeit ihrer Region. Die Nordwestschweiz friste in der übrigen Schweiz – vor allem in Bundesbern – ein politisches Schattendasein. Dabei könne sich die Schweiz ohne den Nordwesten gar nicht vorstellen, meint Baselbieter Regierungsrat Peter Zwick. Ohne die Nordwestschweiz würden treibende wirtschaftliche Kräfte wie Novartis oder Hoffmann La-Roche fehlen. Es gäbe keinen FC Basel, keine Ricola-Täfeli und keinen Roger Federer.

Wie jedes Jahr wird die OLMA von interessanten Spezialausstellungen geprägt, so wird 2010 zum Beispiel täglich ein Grosstierarzt aus seinem Alltag erzählen und diagnostische Untersuchungen ausführen, die das Messepublikum mittels Bild- und Tonübertragung verfolgen kann. Anschliessend dürfen die Besucher am Tier selbst Herz- und Lungengeräusche abhören.

Gut besucht wird wohl auch wieder das «Säulirennen» sein: Jeden Tag um 16 Uhr kämpfen 15 hochmotivierte Rennsäuli um den ersten Platz. Ein Schauspiel für Jung und Alt.