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Die SAK blicken auf ein gutes Jahr zurück

Bad Ragaz/SG. Vorbereitungen auf den liberalisierten Strommarkt, verschiedene ausserordentliche Investitionen und Beteiligungen sowie tiefere Strompreise waren als wesentliche Meilensteine zu verzeichnen.

Anlässlich der Generalversammlung in Bad Ragaz haben der VR-Präsident alt Regierungsrat Hans Ulrich Stöckling und der CEO Rolf Domenig über den Geschäftsgang orientiert.

Die Erfolgsrechnung 2007/08 der SAK schliesst mit einem Gewinn von 24`198‘696 Franken ab, diesem steht ein Vorjahresgewinn von 28‘872‘558 Franken gegenüber. Trotz des Gewinnrückganges kann das Jahresergebnis als zufriedenstellend bezeichnet werden.

Einem Energie-Mehrumsatz von 7.6 Prozent gegenüber dem Vorjahr steht ein etwas geringerer Mehrerlös im Energieverkauf von 6 Prozent gegenüber. Gezielte Preisreduktionen per 1.10.2007 in der Höhe von total rund CHF 10 Mio., eine erlöswirksame Marketingaktion und Tarifmassnahmen in Form von verlängerten Schwachlastzeiten haben zu diesem Effekt beigetragen. Der betriebliche Gesamtertrag hat sich um 6.9 Prozent auf 290 Millionen Franken erhöht.
 
Nach mehreren Jahren substantieller Preissenkungen mussten per 1. Januar 2009 die Netznutzungspreise aufgrund neuer Abgaben für die Förderung der erneuerbaren Energie sowie für Systemdienstleistungen erhöht werden. Die verbindliche Höhe der Abgaben und der vorgelagerten Kosten sind uns leider noch immer nicht definitiv bekannt. Es kann aber davon ausgegangen werden, dass die Preiserhöhungen entgegen den erfolgten Ankündigungen etwas weniger hoch ausfallen werden.

Die aus dem operativen Geschäft an die Eigentümerkantone auszurichtende Dividende beträgt 3‘500‘000 Franken. Die im Jahresgewinn enthaltenen Axpo Dividenden in der Höhe von 19‘800‘000 Franken werden wie in den Vorjahren direkt an die Eigentümerkantone weitergeleitet. Nach Abzug der Einlage in die freie Reserve beträgt der Vortrag auf neue Rechnung 397‘001 Franken. 

Im Geschäftsjahr 2007/08 investierten die SAK 32.2 Millionen Franken in Anlagen der Stromversorgung und in verschiedene Betriebseinrichtungen. Am 11. März 2008 haben die Aktionäre der SAK und der AG Elektrizitätswerke Bad Ragaz der Fusion der beiden Gesellschaften zugestimmt. Die Anlagen und Umsätze der ehemaligen AG Elektrizitätswerke Bad Ragaz sind in der Jahresrechnung 2007/08 der SAK enthalten.

Seit Anfang September 2008 gehört das Kleinkraftwerk Schwänberg in der Wyssbachschlucht bei Herisau den SAK. Im Jahr 2007 haben die SAK das Areal samt Wasserkraftwerk Stoffel in der Gemeinde Mels ersteigert. Im vergangenen Geschäftsjahr wurde zusammen mit der Gemeinde Mels die Volksabstimmung über die Zukunft des Kraftwerkes vorbereitet. Mit diesen Aktivitäten setzen die SAK sukzessive ihre Strategie zur Erhaltung und zum Ausbau der erneuerbaren Wasserkraft im ganzen Versorgungsgebiet um.

St.GallenSt.Gallen / 25.02.2009 - 11:49:43