Die Trogenerbahn friert

Trogen. Die Elektronik der neuen Zugskomposition der Trogenebahn setzt bei eisigen Temperaturen und Raureif aus.

Die tiefen Temperaturen der letzten Tage machten der Trogenerbahn zu schaffen. Laut einem Bericht der Appenzeller Zeitung reagieren die neuen Zugskompositionen bei eisigen Temperaturen zu empfindlich. Folge: Die Elektronik friert ein, die Bahn kann nicht mehr weiterfahren.

Solche Fälle treten vor allem morgens auf. Wie Roger Wenk, Leiter Rollmaterial und Werkstätten der Appenzeller Bahnen gegenüber der Appenzeller Zeitung erklärt, werden die Fahrleitungen bei Raureif vereist. Bei häufigem Vorkommen wird die Bahn aus Sicherheitsgründen automatisch ausgeschaltet.

2003 wurden die neuen Zugskompositionen erstmals eingesetzt. Das Problem erkannte man schon damals, doch erst in diesem Jahr wird konsequent dagegen vorgegangen. Für die ersten Kurse am Morgen werden die alten Wagen der Trogenerbahn eingesetzt, welche diese Probleme nicht aufweisen.

Laut Wenk ist der Aufwand zu gross, die Elektronik der neuen Wagen zu verbessern. Im Frühling 2008 wird die Trogenerbahn nochmals mit neuen Zugskompositionen ausgestattet. Diese werden für eisige Temperaturen ausgerüstet sein.