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Dienste der UBA Ostschweiz immer mehr gefragt

St.Gallen. Die Unabhängige Beschwerdestelle für das Alter (UBA) hat im vergangenen Jahr 49 Beschwerden bearbeitet.

Präsident der UBA Ostschweiz, der Ombudsstelle für das Alter, ist Hans Schmid, alt Nationalrat und ehemaliger Professor der Universität St.Gallen. Wie aus dem Jahresbericht 2008 hervorgeht, sind im letzten Jahr bei der UBA Ostschweiz 49 Abklärungs- und Vermittlungsgesuche eingegangen, neun mehr als im Vorjahr. Sie betrafen zu einem Teil Probleme von Personen in Alters- und Pflegeheimen, zum Beispiel bezüglich ärztliche Versorgung, Pflege, Betreuung und Administration.

Auch mit Finanzproblemen von Betagten war die UBA Ostschweiz konfrontiert. Dabei leistete sie unter anderem Beistand bei der Abwehr von unzulässigen behördlichen und privaten Zugriffen auf Einkommen und Vermögen oder bei Differenzen von Ergänzungsleistungen bei AHV und IV. Weitere Fälle betrafen Auseinandersetzungen unter Betagten oder unter deren Nachkommen.

Von Fachpersonen betreut
Behandelt wurden die Beschwerden von hoch qualifizierten Fachpersonen aus verschiedenen Bereichen, die ihr Wissen und ihre Erfahrung der UBA Ostschweiz ehrenamtlich zur Verfügung stellen. Sie setzten dafür im vergangenen Jahr rund 235 Stunden ein. Angestrebt wurden wenn immer möglich Regelungen, die für alle Beteiligten akzeptabel waren und eine so genannte «win-win-Situation» schufen. Bei Beschwerden auf Sachebene, beispielsweise im Versicherungs-, Finanz- und Justizbereich galt es jeweils, die Fakten zu studieren und entsprechende Empfehlungen abzugeben.

Stand jemand aber in einem Abhängigkeitsverhältnis von Personen oder Organisationen, erforderte die Konfliktlösung viel Einfühlungsvermögen und fachliche Erfahrung. Auf die eine oder andere Weise gelang es aber immer wieder, älteren Menschen das Leben entscheidend zu erleichtern.

Zusammenarbeiten im Netzwerk

Durch grosszügige Spenden konnte die UBA Ostschweiz im dritten Jahr ihres Bestehens die finanzielle Basis bis Ende 2012 sichern. Damit ist die Fortführung der Tätigkeit im Dienst von Betagten für die nächsten Jahre gewährleistet. Die neue Regionalstellenleiterin, Ruth Meisser aus Trogen, engagierte sich intensiv für die Zusammenarbeit im Netzwerk UBA Schweiz, das im Sommer 2008 den Betrieb aufnahm. Das Netzwerk führt unter anderem eine zentrale Anlaufstelle, die Anfragen von Hilfesuchenden entgegennimmt und an die regionalen UBA weiterleitet. Solche bestehen neben der Ostschweiz in den Gebieten Zürich/Schaffhausen und Zentralschweiz. Weitere Gründungen sollen folgen.

Noch bekannter werden

Im laufenden Jahr will die UBA Ostschweiz ihren Bekanntheitsgrad weiter steigern, indem sie öffentliche Veranstaltungen über UBA-Themen anbietet. Ausserdem bemüht sie sich um noch engere Zusammenarbeit mit Heimen, stationären und ambulanten Einrichtungen sowie anderen Organisationen, die in der Altersarbeit tätig sind. Dazu gehört beispielsweise die dauernde Funktion als Beschwerdestelle für Institutionen, die das wünschen.

 

St.GallenSt.Gallen / 25.02.2009 - 13:55:15